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VIRUS: UN brauchen für Corona-Krise Milliarden und zählen auf Deutschland

NEW YORK/GENF (dpa-AFX) - Die Vereinten Nationen brauchen im Kampf gegen das neue Coronavirus zur Unterstützung ärmerer Länder zwei Milliarden Dollar (1,85 Milliarden Euro). Sie starteten dazu am Mittwoch in New York einen Spendenaufruf. UN-Nothilfe-Koordinator Mark Lowcock zählt auf die Bundesregierung. "Ich werde mit Fachministern in Berlin noch diese Woche sprechen", sagte Lowcock der Deutschen Presse-Agentur.

Trotz der jetzt nötigen Milliardenhilfen im eigenen Land zahle sich die Unterstützung der ärmeren Länder aus, sagte Lowcock, Chef des UN-Büros für die Koordinierung Humanitärer Angelegenheiten (OCHA). Das Virus, das die Lungenkrankheit Covid-19 auslösen kann, bleibe gefährlich, wenn es nicht auch dort bekämpft werde.

"Niemand ist sicher, bevor nicht alle sicher sind. Regierungen lassen ihre eigenen Bürger im Stich, wenn sie die Armen im Stich lassen", sagte Lowcock der dpa. Es zahle sich auch in Bezug auf die Migration aus. "Das Risiko besteht, dass die Ausbreitung des Virus Regionen ins Chaos stürzt. Pandemien können das Leben in ganzen Regionen gefährlich machen, und Menschen fliehen, weil sie in Panik sind. Es ist im Interesse aller, diese Probleme zu verhindern."

Deutschland sei immer ein verlässlicher Partner, so Lowcock: "Deutschland ist eines der führenden Länder in der humanitären Hilfe." Deutschland hat dem Büro im vergangenen Jahr humanitäre Hilfe im Umfang von rund 2,2 Milliarden Dollar gemeldet. Das mit Abstand meiste Geld ging an Projekte in Syrien, gefolgt vom Libanon, Jordanien und dem Irak. 2016 war die deutsche humanitäre Hilfe nach der OCHA-Statistik rasant von 1,1 auf 3,3 Milliarden Dollar gestiegen, danach aber stetig zurückgegangen.