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VIRUS: Transatlantik-Koordinator wirft Trump Missbrauch der Corona-Krise vor

BERLIN (dpa-AFX) - Der Koordinator der Bundesregierung für die transatlantischen Beziehungen, Peter Beyer, hat US-Präsident Donald Trump vorgeworfen, die Corona-Krise politisch zu missbrauchen. Er halte den von Trump verhängten Einreisestopp für Europäer für "überzogen", sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Es sei auch nicht schlüssig, warum Großbritannien vom Einreise-Stopp ausgenommen worden sei, obwohl es geografisch zu Europa gehöre.

"Es scheint sich hier also vor allem um eine politische Entscheidung zu handeln", sagte Beyer. "Die Corona-Epidemie politisch zu missbrauchen ist kritikwürdig und bedenklich." Der US-Präsident gebe Europa eine Mitschuld, weil hier angeblich Flüge aus China nicht früh genug gestoppt worden seien. "Das ist eine Fehlinformation, mit der von den Schwächen des US-Gesundheitssystems abgelenkt werden soll: In den USA ist die Dunkelziffer der Corona-Fälle vermutlich hoch, weil die Menschen dort bisher kaum getestet wurden."

Trump hatte am Mittwochabend angekündigt, für die nächsten 30 Tage die Grenzen der USA für Ausländer aus Europa zu schließen. Aus Europa kommende Amerikaner müssten sich auf den Coronavirus testen lassen. Die Maßnahme gilt nach Angaben des Weißen Hauses ab 23.59 Uhr am Freitag (4.59 Uhr MEZ am Samstag). Zur Begründung sagte Trump: "Die EU hat es versäumt, die gleichen Vorsichtsmaßnahmen (wie die USA) zu treffen und Reisen aus China und anderen Krisenherden einzuschränken."

Beyer betonte, dass nun schnell geklärt werden müsse, ob die Schließung der Grenzen auch für den Handel gelte. Hier habe Trump widersprüchliche Signale gesendet.