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VIRUS: Streit über Aufzahlung bei Kurzarbeit in Hotels und Gastronomie

BERLIN (dpa-AFX) - Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) macht Druck auf die Arbeitgeber der Hotel- und Gastronomiebranche. Diese weigerten sich, einen Tarifvertrag über Kurzarbeit mit Kündigungsschutz und einer Aufstockung des Kurzarbeitergeldes abzuschließen, kritisierte der stellvertretende NGG-Vorsitzende Freddy Adjan am Donnerstag in Berlin. "Die Arbeitgeber des Gastgewerbes fordern vom Staat Hilfen in Milliardenhöhe, entziehen sich aber ihrer sozialen Verantwortung und lassen ihre Beschäftigten im Regen stehen", sagte er.

Ein schriftliches Angebot der Gewerkschaft von Dienstag habe der Arbeitgeberverband Dehoga nicht beantwortet, kritisierte die NGG. Einzelne Landesverbände hätten sogar "rigoros abgelehnt, nur einen Cent mehr als das staatlich zugesicherte Kurzarbeitergeld zu zahlen". Vom Dehoga lag zunächst keine Stellungnahme vor.

Die NGG strebt an, einen ähnlichen Vertrag wie mit der Systemgastronomie zu schließen. Dort waren am Dienstag Kündigungsschutz und die Aufstockung des Kurzarbeitergeldes auf 90 Prozent des letzten Nettoeinkommens vereinbart worden.

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) übernimmt bei Kurzarbeit 60 Prozent des ausgefallenen Nettolohns. Bei Arbeitnehmern mit Kind sind es 67 Prozent. Der Arbeitgeberverband BDA und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hatten jüngst in einer gemeinsamen Erklärung mit Wirtschafts-und Arbeitsministerium angekündigt, man werde "kurzfristig" Gespräche führen, wie über tarifvertragliche Lösungen eine finanzielle Aufstockung ausgestaltet werden könne.