Werbung
Deutsche Märkte schließen in 6 Stunden 36 Minuten
  • DAX

    17.795,36
    +25,34 (+0,14%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.936,50
    +22,37 (+0,46%)
     
  • Dow Jones 30

    37.753,31
    -45,66 (-0,12%)
     
  • Gold

    2.394,60
    +6,20 (+0,26%)
     
  • EUR/USD

    1,0685
    +0,0010 (+0,10%)
     
  • Bitcoin EUR

    57.506,28
    -1.756,63 (-2,96%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    82,38
    -0,31 (-0,37%)
     
  • MDAX

    25.977,73
    +50,99 (+0,20%)
     
  • TecDAX

    3.220,88
    -36,18 (-1,11%)
     
  • SDAX

    13.993,79
    -4,56 (-0,03%)
     
  • Nikkei 225

    38.079,70
    +117,90 (+0,31%)
     
  • FTSE 100

    7.886,71
    +38,72 (+0,49%)
     
  • CAC 40

    8.023,34
    +41,83 (+0,52%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.683,37
    -181,88 (-1,15%)
     

VIRUS: Stichwahl im Iran wird voraussichtlich verschoben

TEHERAN (dpa-AFX) - Die zweite Runde der Parlamentswahl im Iran wird wegen der Coronavirus-Krise im Land mit großer Wahrscheinlichkeit verschoben. Die Stichwahl war für den 17. April geplant, das neue Parlament sollte seine Arbeit Ende Mai aufnehmen. "Falls aber bis dahin die Krise nicht beendet ist, müsste die Stichwahl verschoben werden, (...) vielleicht sogar auf August", sagte Regierungssprecher Ali Rabiei der Nachrichtenagentur Tasnim am Dienstag.

Das Coronavirus hat den Iran besonders hart getroffen. Bis Dienstag wurden 291 Tote und mehr als 8000 Infizierte gezählt. Wegen der Ansteckungsgefahr wurden Schulen und Universitäten geschlossen und die meisten politischen Veranstaltungen abgesagt.

Bei der Parlamentswahl am 21. Februar hatten 279 Kandidaten schon im ersten Durchgang den Sprung ins Parlament geschafft. Über die restlichen 11 von insgesamt 290 Sitzen muss noch entschieden werden. Bei der Wahl hatte die Koalition der Konservativen und Hardliner einen klaren Sieg über die Reformer um Präsident Hassan Ruhani versucht. Die meisten Iraner hatten die Wahl aus Protest gegen die Politik der Regierung allerdings boykottiert.

Die Regierung hatte mit einer Wahlbeteiligung von über 60 Prozent gerechnet, es wurden am Ende aber nur knapp über 40 Prozent. Die meisten Stimmen erhielt Mohammed-Bagher Ghalibaf. Der ehemalige Polizeichef und Bürgermeister Teherans wird voraussichtlich auch zum neuen Parlamentspräsidenten gewählt.