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VIRUS/'Spiegel': Bund will 500 Milliarden Euro-Rettungsschirm für Firmen spannen

HAMBURG (dpa-AFX) - Die Bundesregierung will wegen der Corona-Krise in Not geratene Firmen laut einem Pressebericht mit einem umfassenden Rettungspaket unter die Arme greifen. Derzeit werde die Auflage eines Rettungsfonds mit einem Volumen von rund 500 Milliarden Euro geplant, schreibt das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" am Freitag. Der Fonds soll Unternehmen vor der Pleite retten, indem er Garantien für ihre Verbindlichkeiten ausspricht oder tatsächlich Kapital zuschießt, was auf eine Teilverstaatlichung hinausliefe.

Vorbild für das neue Instrument ist laut dem Magazin der Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (Soffin), mit dem der Staat während der Finanzkrise vor zwölf Jahren Banken vor der Schieflage rettete. Er war damals mit 480 Milliarden Euro ausgestattet, der größte Teil davon Garantien.

Auch die neue Konstruktion soll vor allem mit Garantien arbeiten, die den Staatshaushalt zunächst nichts kosten, schreibt das Blatt. Der Fonds dürfe aber auch selbst neue Schulden aufnehmen. Für den Fall, dass in der aktuellen Krise auch Banken aufs Neue in Not geraten, wolle die Bundesregierung zudem den Soffin wiederbeleben, hieß es weiter.