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VIRUS: SPD-Chefin Esken fordert weniger Abhängigkeit bei Lieferketten

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Als Lehre aus der Coronavirus-Pandemie fordert die SPD-Vorsitzende Saskia Esken bei Lieferketten weniger von einzelnen Ländern abhängig zu sein. Die Bundesregierung solle mit Konjunkturmaßnahmen die eigene Souveränität stärken, sagte sie dem "Handelsblatt". "Dabei müssen wir analysieren, bei welchen strategisch wichtigen Gütern und Dienstleistungen wir so abhängig von internationalen Lieferbeziehungen sind, dass es sich in Notsituationen schädlich für uns auswirkt."

Als Beispiel nannte Esken Medikamente, die ausschließlich in China hergestellt würden. Aber auch in den Bereichen digitale Produkte und Dienstleistungen sei man zu sehr abhängig. Man müsse sich generell auch fragen, "ob wir die Globalisierung ein Stück überdreht haben", sagte Esken. "Wir müssen uns in den wichtigen Sektoren darauf besinnen, national oder zumindest europäisch handlungsfähig sein."