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VIRUS/Schulen, Restaurants und Bars zu: Größte US-Städte liegen lahm

NEW YORK/LOS ANGELES (dpa-AFX) - Schulen, Kinos, Theater, Restaurants, und Bars schließen: Zur Eindämmung des Coronavirus liegt in den größten Metropolen der USA ab dieser Woche das öffentliche Leben weitgehend lahm. Seit Montag sind in New York alle Schulen geschlossen, mehr als eine Million Schüler müssen zuhause bleiben. Zudem kündigte Bürgermeister Bill de Blasio sichtlich erschüttert an, ab Dienstagmorgen würden auch alle Restaurants, Bars, Kinos, Konzerthäuser und Theater in der Weltstadt schließen - Cafés und Restaurants dürften aber noch Essen liefern. Der Bürgermeister von Los Angeles, Eric Garcetti, erließ ähnliche Maßnahmen, die in der Nacht zum Montag in Kraft traten.

In den beiden größten US-Städten bleiben wichtige Läden wie Supermärkte, Apotheken und Banken offen, allerdings liegt das öffentliche Leben auch nach der Schließung großer Besuchermagneten wie Museen oder den Broadway-Musicals lahm. Viele New Yorker arbeiten bereits von Zuhause, in den Metros sind auch zur eigentlichen Hauptverkehrszeit Sitzplätze zu bekommen. Auch in mehreren anderen Staaten der USA gibt es Schulschließungen. Im besonders betroffenen Bundesstaat Washington im Nordwesten werden Restaurants und Bars ebenfalls bis auf Weiteres dicht gemacht.

Die Maßnahmen wurden auch deshalb nötig, weil viele Amerikaner auch in den schwer betroffenen und vom Robert Koch-Institut als Coronavirus-Risikogebiet eingestuften Bundesstaaten Kalifornien, Washington und New York noch immer in großen Zahlen zum Abendessen und Feierabendbier ausgingen. Die Entscheidung zu den drastischen Einschnitten in New York sei ihm nicht leicht gefallen, schrieb Bürgermeister De Blasio auf Twitter. "Aber unsere Stadt ist bedroht wie nie zuvor, und wir müssen mit einer Kriegsmentalität darauf reagieren", so de Blasio weiter.

Wegen mangelhaft vorhandener Coronavirus-Tests gehen viele lokale US-Politiker davon aus, dass die Dunkelziffer von Infizierten weit höher ist als die offiziell genannten Zahlen. Demnach gibt es in New York und Washington State jeweils mehr als 700 Fälle und in Kalifornien über 400. Die US-Gesundheitsbehörde CDC empfiehlt seit Sonntagabend landesweit, alle Zusammenkünfte mit mehr als 50 Menschen abzusagen.