Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.492,49
    +15,40 (+0,08%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.083,42
    +1,68 (+0,03%)
     
  • Dow Jones 30

    39.807,37
    +47,29 (+0,12%)
     
  • Gold

    2.254,80
    +16,40 (+0,73%)
     
  • EUR/USD

    1,0789
    -0,0005 (-0,04%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.535,58
    +1.100,89 (+1,71%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    83,11
    -0,06 (-0,07%)
     
  • MDAX

    27.043,04
    -48,91 (-0,18%)
     
  • TecDAX

    3.454,38
    -2,98 (-0,09%)
     
  • SDAX

    14.294,62
    -115,51 (-0,80%)
     
  • Nikkei 225

    40.394,37
    +226,30 (+0,56%)
     
  • FTSE 100

    7.952,62
    +20,64 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.205,81
    +1,00 (+0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.379,46
    -20,06 (-0,12%)
     

VIRUS/ROUNDUP: SPD-Chefin Esken fordert weniger Abhängigkeit bei Lieferketten

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Als Lehre aus der Coronavirus-Pandemie fordert die SPD-Vorsitzende Saskia Esken, bei Lieferketten weniger von einzelnen Ländern abhängig zu sein. Die Bundesregierung solle mit Konjunkturmaßnahmen die eigene Souveränität stärken, sagte sie dem "Handelsblatt". "Dabei müssen wir analysieren, bei welchen strategisch wichtigen Gütern und Dienstleistungen wir so abhängig von internationalen Lieferbeziehungen sind, dass es sich in Notsituationen schädlich für uns auswirkt."

Als Beispiel nannte Esken Medikamente, die ausschließlich in China hergestellt würden. Aber auch in den Bereichen digitale Produkte und Dienstleistungen sei man zu sehr abhängig. Man müsse sich generell auch fragen, "ob wir die Globalisierung ein Stück überdreht haben", sagte Esken. "Wir müssen uns in den wichtigen Sektoren darauf besinnen, national oder zumindest europäisch handlungsfähig sein."

Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Franziska Brantner kritisierte Esken für ihren nationalen Ansatz. Zwar sei es richtig, über Versorgungssicherheit nachzudenken und neue Ansätze zu entwickeln. Allerdings zeige die Pandemie, dass es globale Antworten brauche. "Vor allem europäische Koordination und Kooperation sind notwendig für unsere Versorgungssicherheit, die wird es aber nicht zum Nulltarif geben", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur.