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VIRUS: OECD-Chef fordert koordiniertes Vorgehen der Regierungen

PARIS (dpa-AFX) - OECD-Generalsekretär Angel Gurría fordert Regierungen im Kampf gegen den Coronavirus dringlich zu gemeinsamem und umfassenden Handeln auf. "Dies ist der dritte und bislang größte wirtschaftliche, finanzielle und soziale Schock des 21. Jahrhunderts und erfordere moderne, globale Anstrengungen, die dem Marshallplan und dem New Deal des letzten Jahrhunderts entsprächen", warnte am Samstag der Chef der in Paris ansässigen Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).

Nur eine international koordinierte Antwort könne den unmittelbaren Gesundheitsnotstand bewältigen und den wirtschaftlichen Schock abfedern, erklärte Gurría in der Pressemitteilung weiter. Der Wirtschaftswissenschaftler rief zu sofortigem Handeln auf, um eine langanhaltende Rezession zu verhindern. Dabei müssten sich die Regierungen besonders auf jene konzentrieren, die sich bereits in physischer, wirtschaftlicher und sozialer Notlage befinden, erklärte er.

Der Wirtschaftswissenschaftler verlangte unter anderem im Gesundheitsbereich Maßnahmen, um so schnell wie möglich Behandlungen und Impfstoffe zu entwickeln und zu produzieren und forderte umfassende Tests und Behandlungen aller Patienten, unabhängig davon, ob sie versichert sind oder nicht.

Zur Unterstützung der Wirtschaft und Unternehmen schlug er die Stundung von Abgaben- und Steuerzahlungen vor, vorübergehende Senkung oder Stundung der Mehrwertsteuer, verbesserte Finanzierungszugänge durch Kredite oder staatliche Garantien und spezielle Unterstützungspakete.