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VIRUS: Maas warnt vor 'Spirale nationaler Egoismen' in Corona-Krise

BERLIN (dpa-AFX) - Bundesaußenminister Heiko Maas hat zu mehr internationaler Solidarität im Kampf gegen die Corona-Pandemie aufgerufen. "Das Resultat der nationalen Kraftanstrengungen, die jetzt bei uns allen gefordert sind, darf nicht eine Spirale nationaler Egoismen sein", sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur vor den für Mittwoch geplanten Beratungen der G7-Außenminister. "Im Vordergrund steht für die Bundesregierung, unser Handeln weltweit mit Partnern zu koordinieren und dort solidarisch zu sein, wo auch immer wir Spielräume dafür haben."

Die Außenminister sieben führender westlicher Industriestaaten schalten sich am Mittwochnachmittag zu einer vierstündigen Videokonferenz zusammen. Die rasante Ausbreitung des Coronavirus wird zu den Hauptthemen zählen. Mit Italien zählt das derzeit am stärksten betroffene Land zur G7. Von den USA sagt die Weltgesundheitsorganisation, dass sie das neue Epizentrum der Pandemie werden könnten.

"Nur wenige Staaten wurden bislang so wie die G7-Staaten ins Mark getroffen vom Ausbruch des Coronavirus", sagte Maas der dpa. "Wer jetzt sieht, vor welche Herausforderung diese Krise die Staaten der G7 trotz all der Wirtschaftskraft und dem geballten medizinischen Know-how stellt, der kann sich ausrechnen, wie schwerwiegend die Folgen andernorts ausfallen können."

Die G7-Außenminister befassen sich aber auch noch mit anderen Krisen, vor allem mit denen in Syrien, Libyen, Afghanistan und in der Sahelzone. Maas mahnte, diese Krisen benötigten trotz Corona weiter die internationale Aufmerksamkeit. "In all unserem Handeln ist dabei eines ganz klar: Je vernetzter und koordinierter wir agieren, desto besser können wir die vielen Probleme angehen, wenn die aktuelle Krise einmal ausgestanden ist", sagte er.