Werbung
Deutsche Märkte schließen in 2 Stunden 28 Minuten
  • DAX

    18.154,35
    +16,70 (+0,09%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.021,84
    +13,67 (+0,27%)
     
  • Dow Jones 30

    38.503,69
    +263,71 (+0,69%)
     
  • Gold

    2.334,20
    -7,90 (-0,34%)
     
  • EUR/USD

    1,0688
    -0,0016 (-0,15%)
     
  • Bitcoin EUR

    62.111,98
    +220,58 (+0,36%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.436,07
    +11,97 (+0,84%)
     
  • Öl (Brent)

    83,10
    -0,26 (-0,31%)
     
  • MDAX

    26.511,86
    -113,16 (-0,43%)
     
  • TecDAX

    3.311,97
    +25,06 (+0,76%)
     
  • SDAX

    14.265,54
    +5,83 (+0,04%)
     
  • Nikkei 225

    38.460,08
    +907,92 (+2,42%)
     
  • FTSE 100

    8.079,94
    +35,13 (+0,44%)
     
  • CAC 40

    8.140,60
    +34,82 (+0,43%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.696,64
    +245,33 (+1,59%)
     

VIRUS: Laschet warnt in Corona-Krise vor Alleingängen von Ländern

BERLIN (dpa-AFX) - Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat vor Alleingängen von Ländern in der Corona-Krise gewarnt. "Die Ausbreitung des Virus können wir nur durch gemeinsames, abgestimmtes Handeln im Länderkreis und kluges, konsequentes Vorgehen verlangsamen", sagte Laschet der Deutschen Presse-Agentur vor Beratungen der Ministerpräsidenten am Donnerstag in Berlin.

Zur Lösung der Corona-Krise brauche es starke Länder, die bereit seien, Verantwortung zu übernehmen. "Wir setzen auf eine enge Abstimmung. Alleingänge helfen nicht, sondern verunsichern nur", sagte Laschet. "Gerade in einer solchen Krisensituation zeigt sich: Der Föderalismus ist eine Chance, und er fordert uns zugleich. Länder und Kommunen können vor Ort am besten beurteilen und entscheiden, was notwendig ist für das öffentliche Leben in Abwägung mit dem Schutz der Gesundheit."

Gleichzeitig brauche es einen sehr engen Austausch, auch mit dem Bund. Nordrhein-Westfalen sei mit Bayern und Schleswig-Holstein zusammen vorangegangen. "Aber es braucht eine abgestimmte Haltung. Ein Abwälzen von Entscheidungen ist in dieser Krise nicht angemessen. Es ist jetzt Übernahme von Verantwortung gefordert."

Kritik hatte es vor allem am Krisenmanagement des Berliner Senats gegeben. So hatte es zunächst widersprüchliche Angaben gegeben, ob das Fußball-Bundesligaspiel zwischen dem 1. FC Union Berlin und dem FC Bayern München an diesem Samstag ohne Zuschauer stattfindet - wie nun geplant.

WERBUNG

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) sagte: "Jetzt ist nicht die Zeit, Länder gegeneinander auszuspielen. Wir haben eine gemeinsame Aufgabe: Die Bevölkerung bestmöglich vor einer Coroaerkrankung zu schützen. Dazu braucht es einen engen Austausch unter den Ländern und mit dem Bund."

Die Ministerpräsidenten der Länder kommen am Donnerstagnachmittag auch im Kanzleramt mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sowie Bundesministern zusammen. Merkel hatte ein abgestimmtes Handeln in Deutschland gefordert. Alle Ebenen täten gut daran, Empfehlungen des Robert Koch-Instituts nachzukommen, sagte Merkel am Mittwoch. Es müssten nun alle Kräfte eingesetzt werden.