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VIRUS/DIHK-Umfrage: Viele Firmen erwarten Umsatzrückgänge

BERLIN (dpa-AFX) - Der neuartige Coronavirus belastet die deutsche Wirtschaft: Jedes zweite Unternehmen in Deutschland erwartet in diesem Jahr nach einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags als Folge einen Umsatzrückgang. Weit überdurchschnittlich stark betroffen sind demnach Messebetriebe, die Reisewirtschaft und das Gastgewerbe. Hier meldeten rund 70 Prozent der Unternehmen erhebliche Umsatzrückgänge im zweistelligen Bereich, weil es in einem bislang nicht gekannten Umfang flächendeckend Stornierungen gebe.

DIHK-Präsident Eric Schweitzer forderte für diese Betriebe schnell wirksame Sofortmaßnahmen. "Wenn in extrem kurzer Zeit die Hälfte des Umsatzes weg bricht, aber fast alle Ausgaben weiterlaufen, können das sehr viele Betriebe nicht lange durchhalten", sagte Schweitzer am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Auch in anderen Branchen seien manche Unternehmen bereits ähnlich heftig betroffen.

"Schnelle Hilfen für krisengeschüttelte Unternehmen und ihre Beschäftigte fangen nicht nur den einzelnen Betrieb auf, sondern sind auch ein wichtiger Beitrag zur Stabilisierung der Gesamtwirtschaft", so Schweitzer. Sinnvoll seien Stundungen von Steuern, Sozialabgaben sowie ein rascher Zugang zu Überbrückungshilfen wie Kurzarbeitergeld und Liquiditätsmittel. "Wichtig ist, dass Unternehmen zeitnah und unbürokratisch unterstützt werden. Wir reden hier eher von Tagen als von Wochen oder gar Monaten."

Die Spitzen der Koalition wollen am Sonntagabend über mögliche Maßnahmen beraten. Der Industrieverband BDI hatte in seinem neuen Quartalsbericht geschrieben, die Gefahr einer Rezession in Deutschland sei angesichts massiver Folgen für die Wirtschaft durch den neuartigen Coronavirus erheblich gestiegen.