Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.492,49
    +15,40 (+0,08%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.083,42
    +1,68 (+0,03%)
     
  • Dow Jones 30

    39.807,37
    +47,29 (+0,12%)
     
  • Gold

    2.254,80
    +16,40 (+0,73%)
     
  • EUR/USD

    1,0774
    -0,0020 (-0,18%)
     
  • Bitcoin EUR

    64.847,82
    -452,69 (-0,69%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    83,11
    -0,06 (-0,07%)
     
  • MDAX

    27.043,04
    -48,91 (-0,18%)
     
  • TecDAX

    3.454,38
    -2,98 (-0,09%)
     
  • SDAX

    14.294,62
    -115,51 (-0,80%)
     
  • Nikkei 225

    40.369,44
    +201,37 (+0,50%)
     
  • FTSE 100

    7.952,62
    +20,64 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.205,81
    +1,00 (+0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.379,46
    -20,06 (-0,12%)
     

VIRUS: Deutsche Firmen in Russland befürchten Ausfälle

MOSKAU (dpa-AFX) - Deutsche Unternehmen in Russland befürchten angesichts drastischer Maßnahmen der Behörden in Moskau wegen der Corona-Epidemie Ausfälle. Noch sei es in den Fabriken deutscher Firmen zu keinen nennenswerten Produktionsausfällen gekommen, sagte der Chef der deutsch-russischen Auslandshandelskammer (AHK), Matthias Schepp, am Sonntag in Moskau. Nach seinen Angaben sind von der Ausbreitung des neuartigen Virus vor allem die Luftfahrt, Logistik, Tourismus und Gastronomie betroffen.

Mittelfristig könnte es zu einem zeitweiligen Produktionsstopp in Unternehmen kommen, die auf Lieferungen von Komponenten angewiesen seien, heißt es in einem internen Papier der Kammer, das der Deutschen Presse-Agentur in Auszügen vorliegt. "Dies betrifft im größten Maße Autoersatzteile aus China und Norditalien, Microchips aus China und Südkorea sowie Chemikalien aus China."

Die Behörden in der russischen Hauptstadt Moskau hatten verfügt, dass Reisende, die aus einem Staat mit "ungünstiger" Coronavirus-Lage ankommen, sich zwei Wochen lang in ihrer Wohnung oder im Hotel selbst isolieren müssen. Zu den Ländern zählt auch Deutschland. In dieser Zeit sollten man nicht zur Arbeit gehen und den Aufenthalt im öffentlichen Raum vermeiden, teilte das Auswärtige Amt in Berlin mit.

"Wir warnen vor vorschnellen Maßnahmen, die die Bekämpfung des Virus bei nüchterner Betrachtung nicht erleichtern, aber die Wirtschaft schädigen", sagte Schepp. Er mahnte zugleich, nicht in Hysterie zu verfallen: "Jeder versteht, dass das Corona-Virus nicht Ebola ist."