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VIRUS/Corona-Zahlen in Spanien steigen trotz strenger Regeln weiter

MADRID (dpa-AFX) - Zwölf Tage nach dem Beginn des Corona-Alarmzustandes in Spanien sind die Zahlen der bestätigten Fälle und der Toten innerhalb von 24 Stunden weiter drastisch gestiegen. Bis zum Donnerstagmittag kletterte die Zahl der Infizierten um 8500 auf mehr als 56 000, wie die Gesundheitsbehörden mitteilten. Rund 4000 Menschen starben bisher insgesamt an Covid-19, allein seit Mittwoch wurden 650 Tote gemeldet. Viele Krankenhäuser sind völlig überfordert: Das spanische Fernsehen zeigte Bilder von überfüllten Intensivstationen, in denen die Patienten in den Gängen ausharren.

Allein im spanischen Corona-Hotspot Madrid kletterte die Zahl der Fälle auf 17 000. Fast 2100 Menschen sind gestorben, am Vortag waren es noch 1800. Der Gesundheitsminister der Gemeinschaft Madrid, Enrique Ruiz Escudero, sieht aber Licht am Ende des Tunnels. Der Tag, an dem es weniger neue Fälle als am Vortag geben werde, sei nah, betonte er in einem Interview mit dem Sender "Antena 3". "Das könnte zwischen heute und morgen oder am Wochenende geschehen."

Zudem gebe die Zahl der als geheilt Entlassenen aus den Krankenhäusern in Madrid Grund zur Hoffnung. Diese lag am Donnerstag bei knapp 3900. Landesweit waren etwa 7000 Menschen wieder gesund. Auch Vize-Ministerpräsidentin Carmen Calvo, die positiv getestet worden war und seit Sonntag mit einer Atemwegsinfektion im Krankenhaus lag, durfte in häusliche Quarantäne.

Das Parlament hatte in der Nacht nach einer elfstündigen Sitzung den Antrag der Regierung von Pedro Sánchez gebilligt, die strikten Ausgangsbeschränkungen für die knapp 47 Millionen Spanier bis zum 11. April zu verlängern. Ursprünglich sollten diese für zwei Wochen gelten, wurden nun aber um weitere zwei Wochen ausgedehnt. Der Sozialist Sánchez sprach in seiner Rede von einem "Albtraum", der aber "bald vorbei sein" werde. Dafür tue seine Regierung alles.