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VIRUS: Chemiebranche kappt Prognose für 2020

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie erwartet kein Ende ihrer Branchenflaute. Im laufenden Jahr werden Produktion und Umsatz stagnieren, wie der Verband der Chemischen Industrie (VCI) am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. "Die Auswirkungen der Corona-Epidemie werden die exportorientierte deutsche Industrie und damit auch die Chemie zu spüren bekommen", sagte VCI-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Große Entrup in Frankfurt. Noch immer stecke die deutsche Industrie in der Rezession und die Nachfrage nach Chemikalien sei verhalten. Mit der neuartigen Lungenkrankheit sei ein gravierendes Risiko für die Weltwirtschaft dazugekommen.

Mit jedem Tag, den die Epidemie andauere, wüchsen die wirtschaftlichen Folgen nicht nur für China. Die fehlende Nachfrage und Ausfälle in den Lieferketten träfen auch andere Länder. Bisher hatte der VCI für dieses Jahr ein minimales Plus bei Umsatz und Produktion um 0,5 Prozent erwartet. Die konjunktursensible Chemie leidet schon länger gerade unter der schwachen Industrienachfrage, da sich wichtige Kunden wie Autobauer zurückhalten. Im vergangenen Jahr musste die Chemie- und Pharmabranche eine schrumpfende Produktion hinnehmen, der Umsatz sank um 3,3 Prozent auf 196 Milliarden Euro.