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VIRUS: Bildungsgewerkschaft fordert wegen Corona klare Vorgaben für Schulen

BERLIN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert wegen des neuartigen Coronavirus klare Ansagen und Unterstützung für die Schulen durch Politik und Verwaltung. Die Kultusministerien müssten in Kooperation mit den Gesundheitsämtern für Rechts- und Entscheidungssicherheit in den Bildungseinrichtungen sorgen, sagte die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Donnerstag in Frankfurt. "Dazu gehört beispielsweise, Schul- und Kitaschließungen - wenn nötig - anzuordnen." Schulleitungen müsste die Verantwortung für die Absage von Klassenfahrten und Veranstaltungen und daraus entstehenden Kosten abgenommen werden, sagte Tepe weiter.

In Berlin beraten die Kultusminister der Länder an diesem Donnerstag und Freitag über ein möglichst gemeinsames Vorgehen. Für Schulen und die Bildung ist in Deutschland jedes Bundesland selbst zuständig. Flächendeckende Schulschließungen, wie in anderen europäischen Ländern, stehen momentan noch nicht zur Debatte. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek sagte der "Bild"-Zeitung (Donnerstag): "Derzeit sind Schulschließungen nicht angezeigt, wie auch Wissenschaftler und der Bundesgesundheitsminister betonen". Die Lage müsse aber immer wieder neu bewertet werden.

Die GEW-Vorsitzende Tepe sprach sich dafür aus, mit einem Sofortprogramm die sanitären Anlagen in Schulen, Kitas, Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen zu sanieren. "Dazu gehören auch Basismaßnahmen, nämlich für Warmwasser, Desinfektionsmittel, Seife und Einmalhandtücher in den Spendern der Toiletten und eine regelmäßige Reinigung zu sorgen. Hier sind auch die Gesundheitsämter gefordert", sagte sie.