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VIRUS: 1. Mai-Demonstration in Berlin mit Schutzmasken?

BERLIN (dpa-AFX) - Trotz Corona-Krise und Versammlungsverboten schließt die linksextreme Szene in Berlin Proteste am 1. Mai nach eigener Darstellung nicht aus. Ob es wie in den vergangenen Jahrzehnten auch eine große Demonstration geben wird, solle jetzt umfassend diskutiert werden. Das fordern die "vorbereitenden Gruppen der diesjährigen Demonstration zum 1. Mai in Friedrichshain" in einem Aufruf im Internet. "Nicht die Polizei, nicht der Senat von Berlin und auch nicht die Bundesregierung entscheidet, ob der 1. Mai in Berlin stattfindet, sondern wir selbst."

Gleichzeitig betonen sie, eine große Demonstration am 1. Mai sei nur möglich, "wenn es einen entsprechenden Rückhalt" und einige Schutzmaßnahmen gebe. "Wenn wir am 1. Mai gemeinsam auf die Straße gehen sollten, werden wir uns so gut es geht schützen, das heißt wir werden Schutzmasken und Handschuhe tragen."

Durch das Infektionsschutzgesetz sind bis zum 19. April in Berlin so gut wie alle Demonstrationen verboten. Die Polizei löste bereits einige Protestkundgebungen an den beiden vergangenen Wochenenden auf. Gerechnet wird damit, dass viele Regelungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie über den 19. April hinaus verlängert werden. Das könnte vor allem Großveranstaltungen betreffen. Das große Straßenfest Myfest am 1. Mai in Kreuzberg wurde bereits abgesagt.