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Virtuelle Geberkonferenz: Maas und Borrell bitten um Hilfe für Sudan

BERLIN (dpa-AFX) - Deutschlands Außenminister Heiko Maas und der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell haben die internationale Gemeinschaft zur Unterstützung für den Sudan aufgerufen. "Die Menschen in Sudan haben jetzt die historische Chance, Frieden, Demokratie und wirtschaftlichen Aufschwung zu erreichen", schreiben die beiden Sozialdemokraten in einem Gastbeitrag für das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Donnerstag) mit Bezug auf den neuen Demokratisierungsweg des Landes. "Ein demokratischer Sudan bleibt die beste Garantie für die langfristige Stabilität des Landes und der gesamten Region."

Anlass des Beitrags ist eine virtuelle Geberkonferenz, zu der die Europäische Union, die Vereinten Nationen, Deutschland und der Sudan für diesen Donnerstag eingeladen haben. "Unser Ziel ist es, genügend Mittel einzuwerben, damit ein Sozialprogramm der Weltbank und der sudanesischen Regierung gestartet werden kann, das bedürftigen sudanesischen Familien Hilfe leistet", so die Politiker. Man werde sich auch dafür einsetzen, dass der Internationale Währungsfonds dem Sudan den Weg zu Schuldenerleichterungen eröffne. Im Gegenzug für die Unterstützung verpflichte sich die sudanesische Regierung, "mutige wirtschaftliche und politische Reformen" zu unternehmen.

Der Sudan war fast 30 Jahre lang von Langzeitmachthaber Omar al-Baschir mit harter Hand regiert worden. Im Juli vergangenen Jahres hatten sich das Militär und die zivile Opposition auf eine Übergangsregierung geeinigt, die den Weg zu Wahlen in drei Jahren ebnen soll. Das Land wird nun von einem Souveränen Rat aus Militärs und Zivilisten sowie einem Kabinett regiert. Der Sudan im Nordosten Afrikas mit 42 Millionen Einwohnern gehört zu den 25 ärmsten Ländern der Welt. Bereits im Februar hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel dem Sudan deutsche Hilfe zugesagt.