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Vierte Runde der Metall-Tarifverhandlungen für den Norden beginnt

HAMBURG (dpa-AFX) - Wenige Tage vor Ablauf der Friedenspflicht gehen die Tarifverhandlungen für die 140 000 Beschäftigten der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie am Freitag (11.00 Uhr) in ihre vierte Runde. Die IG Metall Küste und der Arbeitgeberverband Nordmetall treffen sich dazu in kleiner Runde in Hamburg. Bislang liegen die Positionen weit auseinander. Sollte es wieder zu keiner Einigung kommen, könnte es mit Ablauf der Friedenspflicht am 2. März zu ersten Warnstreiks kommen.

Die Gewerkschaft fordert für die Metaller in Nordwest-Niedersachsen, Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ein Paket, das für zwölf Monate ein Plus von vier Prozent vorsieht für Lohnsteigerungen und Maßnahmen zur Sicherung von Arbeitsplätzen und Standorten. Die Arbeitgeberseite lehnt höhere Löhne angesichts der Corona-Krise in diesem Jahr ab, hat stattdessen wie in Nordrhein-Westfalen einen "Mix aus Einmalzahlung und Tabellenerhöhung ab 2022" vorgeschlagen.

Zudem soll der neue Tarifvertrag den Betrieben aus Sicht von Nordmetall "passgenaue Gestaltungsmöglichkeiten" zur Sicherung von Beschäftigung und zum Strukturwandel geben. Nordmetall hatte seinen Vorschlag mit einer Umfrage untermauert, der zufolge etwa 4000 Metaller-Jobs akut gefährdet seien.