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Brände in Nordkalifornien wüten weiter

Von den bewaldeten Hügeln in der Nähe von Calistoga nahe von Weinreben schlagen Flammen des "Glass"-Feuers empor.
Von den bewaldeten Hügeln in der Nähe von Calistoga nahe von Weinreben schlagen Flammen des "Glass"-Feuers empor.

Bei den verheerenden Waldbränden im Norden Kaliforniens melden die Feuerwehrleute Erfolge an einer der Fronten. Die Zahl der Toten durch die seit Wochen andauernden Feuer ist unterdessen erneut gestiegen.

San Francisco (dpa) - Die Feuerwehrleute in Nordkalifornien kommen im Kampf zumindest gegen einen der verheerenden Waldbrände gut voran. Sie hätten eine «sehr erfolgreich Nacht gehabt», teilte die Behörde Cal Fire am Donnerstag mit.

Sie sieht den Brand im Shasta County nun zu 26 Prozent unter Kontrolle - am Mittwochabend war Cal Fire noch von 9 Prozent ausgegangen. Allerdings wurde zum Abend wieder ein stärkerer Wind bei weiter trockenem und heißen Wetter erwartet, der die Flammen wieder verstärken könnte.

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Die Zahl der Todesopfer durch das sogenannte Zogg-Feuer im Shasta County stieg unterdessen auf vier. Ein Mann starb im Krankenhaus an seinen Brandverletzungen, wie der lokale Sheriff dem Fernsehsender NBC sagte. Von dem Zogg-Feuer war bisher eine Fläche von rund 224 Quadratkilometern betroffen. 147 Gebäude wurden vom Feuer zerstört, mehr als 1500 weitere werden von den Flammen bedroht. Im Einsatz waren zuletzt mehr als 1300 Feuerwehrleute mit 133 Löschfahrzeugen und 13 Hubschraubern.

Auch in den kalifornischen Weinregionen Napa und Sonoma Valley kämpfen weiter rund 2000 Feuerwehrleute gegen die um sich greifenden Waldbrände. Das sogenannte Glass-Feuer war trotz des massiven Aufgebots an Helfern bis Mittwochabend nur zu zwei Prozent unter Kontrolle, wie die Behörde Cal Fire mitteilte. Seit Sonntag haben die Flammen Dutzende Gebäude, darunter auch Weingüter, zerstört und zehntausende Menschen in die Flucht getrieben.

Über 20 000 Häuser seien in der Gefahrenzone, hieß es. In der Stadt Calistoga wurden alle rund 5000 Einwohner zur Evakuierung aufgerufen. Auch Teile der Ortschaft St. Helena mit knapp 6000 Einwohnern mussten evakuiert werden.

Die Ursachen für beide Brände sind bislang nicht bekannt. Trockenes Wetter mit Temperaturen um 35 Grad Celsius und starke Winde begünstigten die Ausbreitung der Feuer. Erst am Wochenende wird eine leichte Abkühlung in der Region erwartet.

Seit Mitte August wurde die US-Westküste von Hunderten Feuern heimgesucht. Mindestens 30 Menschen kamen ums Leben. Die flächenmäßig schwersten Brände in der jüngeren Geschichte Kaliforniens haben jetzt schon knapp 16 000 Quadratkilometer Land, vergleichbar mit der Fläche von Schleswig-Holstein, zerstört. Laut Cal Fire sind fünf der sechs schwersten Brände in der jüngeren Geschichte Kaliforniens seit diesem August ausgebrochen. Der flächenmäßig größte Brand, der eine Fläche von 3800 Quadratkilometern traf, ist laut Cal Fire zu 47 Prozent unter Kontrolle.