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Vier Fäuste für Friedrich: Mit diesen zwei Unterstützern will Merz CDU-Vorsitzender werden

Friedrich Merz (r.) will zusammen mit dem Berliner Mario Czaja und Christina Stumpp aus Baden-Württemberg antreten
Friedrich Merz (r.) will zusammen mit dem Berliner Mario Czaja und Christina Stumpp aus Baden-Württemberg antreten

Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz will mit einer ungewöhnlichen Teamlösung im Amt des Generalsekretärs bei der Mitgliederbefragung zum Parteivorsitz punkten. Der 66-Jährige stellte am Nachmittag seine zwei Unterstützer vor. Der frühere Berliner Sozialsenator Mario Czaja (46) soll nach Merz' Wunsch Generalsekretär werden, für den neu zu schaffenden Posten einer stellvertretenden Generalsekretärin will Merz die bisherige baden-württembergische Kommunalpolitikerin Christina Stumpp (34) präsentieren. Beide hatten bei der Bundestagswahl ihren Wahlkreis direkt gewonnen.

Merz will dem CDU-Parteitag am 21. und 22. Januar in Hannover bei seiner Wahl zum Vorsitzenden vorschlagen, die Satzung so zu ändern, dass wie bei der CSU das Amt eines stellvertretenden Generalsekretärs geschaffen wird. Dass die 1001 Delegierten einem neu gewählten Vorsitzenden einen solchen Wunsch abschlagen, gilt als unwahrscheinlich.

Mario Czaja hatte Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Linke) bei der Bundestagswahl am 26. September überraschend im Berliner Wahlkreis Marzahn-Hellersdorf das Direktmandat abgenommen. Seit 1993 war er in der Berliner Kommunalpolitik aktiv. 1999 gewann Czaja im Wahlkreis Kaulsdorf-Mahlsdorf das Direktmandat bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus.

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Von 2011 bis 2016 arbeitete Czaja als Senator für Gesundheit und Soziales in der Hauptstadt - nach mehr als zehn Jahren als gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus. Der gelernte Versicherungskaufmann schloss 2010 ein berufsbegleitendes Betriebswirtschaftsstudium ab. Ehrenamtlich ist er seit November 2018 Präsident des DRK Berlin. Czaja ist verheiratet und hat eine Tochter.

Christina Stumpp, die am Dienstag 34 Jahre alt wurde, hat bei der Bundestagswahl in ihrem Wahlkreis Waiblingen ebenfalls das Direktmandat geholt. In Berlin ist die Politikerin bisher weitgehend unbekannt, in Baden-Württemberg hat sie hingegen viel Erfahrung in der Kommunal- und Landespolitik gesammelt.

Stumpp ist stellvertretende Kreisvorsitzende der CDU Rems-Murr und stellvertretende Vorsitzende der CDU in der Region Stuttgart. Nach einem Studium im Steuerrecht arbeitete sie in der Stadtverwaltung Waiblingen, später im dortigen Finanzamt. Seit 2012 war Stumpp in mehreren baden-württembergischen Ministerien tätig, zuletzt als persönliche Referentin des Landwirtschaftsministers Peter Hauk. Stumpp ist verheiratet und hat einen Sohn.

toh/dpa