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So viel verdienen Polizisten

Etwa 245.000 Polizisten gibt es derzeit in Deutschland und immer wieder ergeben Umfragen unter Schülern, dass der Beruf zu ihren Favoriten gehört. Doch der birgt auch Risiken: Allein 2017 kam es laut polizeilicher Kriminalstatistik zu 74.000 Übergriffen auf Beamte im Polizeidienst. Ob sich das Risiko zumindest finanziell lohnt, hängt von mehreren Faktoren ab.

Arbeitgeber, Dienstgrad und Erfahrungswerte spielen beim Lohn der Polizisten eine Rolle. (Bild: Getty Images)
Arbeitgeber, Dienstgrad und Erfahrungswerte spielen beim Lohn der Polizisten eine Rolle. (Bild: Getty Images)

Wie viel ein Polizist verdient, hängt zunächst einmal davon ab, ob er beim Bund angestellt ist oder bei einem der Länder. Vom Bund bezahlt werden Polizisten der Bundespolizei, des Bundeskriminalamts, Feldjäger der Bundespolizei sowie Zollpolizisten und solche beim Deutschen Bundestag. Ihre Besoldung liegt in der Regel höher als bei ihren Kollegen, die bei den Ländern angestellt sind. Darunter fallen Beamte auf der Wache, Streifenpolizisten und Ordnungshüter, die bei Großveranstaltungen eingesetzt werden. Dabei verdient ein Streifenpolizist in Bayern nicht zwingend dasselbe wie seine Kollegen in Sachsen oder Baden-Württemberg: In den einzelnen Bundesländern hängt die Besoldung der Polizisten vom Haushalt ab.

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Neben dem Arbeitgeber ist der Dienstgrad der zweite Gradmesser für die Höhe der Bezahlung. Beamte im mittleren Dienst entsprechen der Qualifikationsebene 2, im gehobenen Dienst hat man die Qualifikationsebenen 3 erreicht, die 4 ist dem höheren Dienst zugeordnet.

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Zur Berechnung des Gehalts wird die Besoldungstabelle A hinzugezogen. Diese ist in die Gruppen A2 bis A16 aufgeteilt ist und berücksichtigt auch die Erfahrung der Polizisten, die in acht Stufen angegeben wird. Polizisten bis 29 Jahre klettern alle zwei Jahre eine Stufe höher, Beamte zwischen 30 und 39 alle drei Jahre, ab 40 braucht es vier Jahre bis zur nächsten Stufe.

Gehaltsumfrage: So viel verdienen die Deutschen

Ein Beispiel: Ein Bundespolizist, der zur Besoldungsgruppe A2 gerechnet wird und darin der Stufe 1, verdient mit 2.127,35 Euro brutto den geringsten Satz. Den höchsten bekommen Beamte der Besoldungsgruppe A18 mit Erfahrungsstufe 8. Ihr Bruttomonatsgehalt liegt bei 7.526,46 Euro.

Dazu können Gefahrenzulagen oder Zuschläge für Nachtschichten oder Wochenenddienste kommen. Auch der Familienstand und etwaige Kinder fließen in die Besoldung mit ein.

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