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Vermögensverwalter-Umfrage: So wird 2016

Der DAX bei 12.224 Punkten, der Goldpreis bei 1.181 US-Dollar pro Unze, das EZB-Ankaufprogramm als „Grundstein der nächsten Finanzkrise“ und China als größtes Risiko für die Weltwirtschaft – das erwarten unabhängige Vermögensverwalter in Deutschland für das kommende Jahr.

Wie schätzen Vermögensverwalter das kommende Jahr ein und was empfehlen sie ihren Kunden? Diesen Fragen ging Universal-Investment in einer aktuellen Umfrage nach. Die Ergebnisse im Überblick:

Aktienkurse steigen – aber nicht zu stark

Den DAX sehen Vermögensverwalter im kommenden Jahr um etwa acht Prozent höher bei 12.224 Punkten als in diesem Jahr (Basis: Schlussstand 27.11.2015). Auch vom EuroStoxx 50 erwarten die Experten ein Plus von mehr als acht Prozent auf 3.778 Punkte. Etwas weniger optimistisch fällt die Prognose für den S&P 500 aus – rund fünf Prozent auf 2.201 Punkte soll es für ihn hoch gehen. Die Erwartungen der Befragten fallen damit nicht mehr ganz so stark aus wie in der Vorjahresbefragung.

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Hoffnungsvoll sind die Vorhersagen für Öl und Edelmetalle: Bis Ende 2016 steht der Goldpreis bei 1.181 US-Dollar pro Unze – so die Prognose. Silber steige um 15 Prozent auf 16,24 US-Dollar pro Unze und das Barrel WTI-Rohöl soll 21 Prozent teurer werden und Ende 2016 54,38 US-Dollar kosten.

EZB: Keine Zinswende in Sicht – aber eine neue Krise?

Das Anleihekaufprogramm der EZB lege den Grundstein für die nächste Finanzkrise, davon sind 69 Prozent der Befragten überzeugt. 31 Prozent halten dagegen die Ausweitung der Geldmenge und das Aufkaufprogramm für die einzige Möglichkeit zu Stabilisierung der Finanzmärkte.

Die Mehrheit der Befragten geht zudem davon aus, dass die Europäische Zentralbank am aktuell niedrigen Niveau der Leitzinsen von 0,05 Prozent nichts ändern wird. Ein Abrutschen des Zinssatzes in den negativen Bereich sei aber möglich.

USA: Zinswende kommt

Die Zinswende in den USA ist für die Mehrheit der Befragten eine ausgemachte Sache. Die Investmentspezialisten rechnen mit einem Anstieg der US-Leitzinsen binnen Jahresfrist von 0,25 auf 0,5 Prozent.

Weltwirtschaft: Gemischte Gefühle

Mehr als die Hälfte der Vermögensverwalter rechnet 2016 mit einer stagnierenden Weltwirtschaft. Besorgt zeigen sich die Befragten vor allem für China. 2015 war Frankreich das größte Sorgenkind der Branche. Positiv fallen die Ergebnisse für Deutschland aus: 1,4 Prozent soll die Wirtschaft in 2016 wachsen.

Anlageempfehlungen

Welche Anlageklassen sollten Privatanleger in den nächsten Monaten bevorzugen und auf welche Anlageregionen sollten sie dabei setzen, fragte Universal-Investment abschließend. Mehr als die Hälfte des Anlagebetrages solle man in Aktien investieren, antworten die Befragten. Anteilsscheine von Unternehmen aus Industrienationen sollten aber solchen aus Emerging Markets vorgezogen werden. Anleihen sollten zu knapp einem Viertel im Portfolio vertreten sein. Aufgeteilt nach Herkunftsregionen empfehlen die Vermögensverwalter eine Allokation von 19 Prozent Anleihen aus Industrie- und sieben Prozent aus Schwellenländern.

(TL)