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Verletzungs-Drama um Ex-MVP - Rodgers historisch gut

Verletzungs-Drama um Ex-MVP - Rodgers historisch gut

Die Green Bay Packers und die Buffalo Bills sind in der NFL nur noch einen Schritt vom Super Bowl entfernt.

Die favorisierten Packers bezwangen in der Nacht zum Sonntag angeführt von ihrem stark aufspielenden Star-Quarterback Aaron Rodgers in der Divisional Round die Los Angeles Rams mit 32:18. Der deutsche Wide Receiver Equanimeous St. Brown fing auf dem Weg ins Conference-Finale der NFC einen 27-Yard-Pass.

Rodgers mit historischer Leistung

Rodgers erfüllte sich mit einer Topleistung den Traum vom NFC Championship Game vor heimischer Kulisse - auch wenn es wegen der Coronapandemie nur wenige Tausend sein werden. "Es ist auf jeden Fall ein sehr emotionaler Moment", sagte Rodgers. Er warf zwei Touchdown-Pässe und erzielte einen weiteren zu Fuß.

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Das war keinem Packers-Spielmacher in den Playoffs seit dem legendären Bart Starr im sogenannten "Ice Bowl" am 31. Dezember 1967 im Lambeau Field gelungen. Der spektakuläre 58-Yard-Ball auf Allen Lazard knapp sieben Minuten vor Schluss besiegelte den Erfolg. Die zuletzt so starke Rams-Abwehr bekam Green Bay zu spät in den Griff.

Zu Beginn des dritten Viertels kassierten die Gäste das 10:25 - das war am Ende zu viel, trotz ordentlicher Leistungen von Quarterback Jared Goff (21 von 27 für 174 Yards) und Running Back Cam Akers (90 Yards, ein Touchdown).

Schwarzer Tag für Ex-MVP Jackson

Die Bills zogen anschließend gegen die Baltimore Ravens mit einem 17:3 nach.

Ravens-Quarterback Lamar Jackson brachte dabei einerseits sein gefürchtetes Laufspiel nicht ins Rollen und warf andererseits eine Interception, die Taron Johnson für den Playoff-Rekord von 101 Yards (Einstellung der Bestmarke) in die Ravens-Endzone zurück trug. Ende des dritten Viertels musste Jackson mit Verdacht auf Gehirnerschütterung vom Feld. Ein bitteres Ende für den Spielmacher.

Bills dominieren mit Verteidigung

Die Bills kontrollierten von Beginn an das beste Laufspiel der NFL. Jackson schaffte nur 42 Yards am Boden und war so gezwungen, zu werfen.

So eindimensional brachte er aber nur 14 Bälle an den Mann und wurde insgesamt dreimal gesackt. Abgesehen von Receiver Stefon Diggs (8 Catches für 106 Yards, ein Touchdown) hatten die Bills in der Offensive zwar auch kaum Highlights zu bieten, leisteten sich aber keine Ballverluste.

Nach einer von Abwehr geprägten ersten Hälfte (3:3), brach Diggs im dritten Viertel mit seinem Touchdown von MVP-Kandidat Josh Allen (23 von 37 für 206 Yards) den Bann. Johnsons Interception-Return brachte in Verbindung mit Jacksons Verletzung die Vorentscheidung. Ersatzmann Tyler Huntley war überfordert.

Bills im ersten Championship Game seit 1993

Die Packers erwarten in ihrem eiskalten Lambeau Field, in dem erstmals in dieser Saison rund 8000 Zuschauer zugelassen waren, entweder Tom Brady und die Tampa Bay Buccaneers oder die New Orleans Saints. In der AFC fordern die Bills in ihrem ersten Championship Game seit 1993 den Titelverteidiger Kansas City Chiefs oder die Cleveland Browns, die ebenfalls am Sonntag aufeinandertreffen.

1993 hatten die Bills zum vierten Mal in Folge den Super Bowl erreicht und verloren (gegen New York Giants, Washington Redskins und zweimal Dallas Cowboys) - ein bis heute unerreichter Rekord.

Die Conference-Finals werden am 24. Januar gespielt. Der Super Bowl wird am 7. Februar in Tampa ausgetragen.

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Mit Sportinformations-Dienst (SID)