Werbung
Deutsche Märkte schließen in 7 Stunden 33 Minuten
  • DAX

    17.638,68
    -198,72 (-1,11%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.886,85
    -49,72 (-1,01%)
     
  • Dow Jones 30

    37.775,38
    +22,07 (+0,06%)
     
  • Gold

    2.403,50
    +5,50 (+0,23%)
     
  • EUR/USD

    1,0662
    +0,0016 (+0,15%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.646,94
    +3.214,37 (+5,60%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.327,44
    +14,82 (+1,13%)
     
  • Öl (Brent)

    83,62
    +0,89 (+1,08%)
     
  • MDAX

    25.857,67
    -331,77 (-1,27%)
     
  • TecDAX

    3.179,41
    -31,43 (-0,98%)
     
  • SDAX

    13.879,79
    -152,58 (-1,09%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.824,84
    -52,21 (-0,66%)
     
  • CAC 40

    7.950,73
    -72,53 (-0,90%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.601,50
    -81,87 (-0,52%)
     

Verkehrskollaps droht: Tirol will Lkw-Verkehr aus Italien drosseln

WIEN/BERLIN (dpa-AFX) - Wegen der neuen deutschen Einreiseregeln will das österreichische Bundesland Tirol schon ab Sonntag den Lastwagenverkehr aus Italien drosseln, um einen extremen Rückstau und einen Verkehrskollaps im Inntal zu verhindern. "Wir lassen es nicht zu, dass Tirol der Parkplatz Europas wird. Aus diesem Grund wird in Abstimmung mit dem Bund eine Verordnung erlassen, die uns Kontrollen bereits am Brenner ermöglicht", erklärten am Samstag Tirols Landeshauptmann Günther Platter und Verkehrslandesrätin Ingrid Felipe.

Hintergrund ist demnach die deutsche Vorgabe, dass Lkw-Fahrer vorab bereits online für die Einreise registriert sind, die entsprechenden Dokumente haben und überdies einen negativen Covid-Test mitführen, der nicht älter ist als 48 Stunden. Laut Platter dürfte dies am Sonntag nicht allen Lastwagenfahrern in vollem Umfang bekannt sein. Daher werde Österreich die Ausreisevoraussetzungen von Tirol nach Deutschland bereits bei der Einreise nach Tirol am Brenner überprüfen.

Durchschnittlich nutzen die Inntalautobahn bei Kufstein den Angaben zufolge innerhalb von 24 Stunden rund 4000 bis 5000 Lkw für den Gütertransport.

An den Grenzen zu Tschechien und dem österreichischen Bundesland Tirol treten in der Nacht zum Sonntag schärfere Einreiseregeln in Kraft. Aus Angst vor den dort verbreiteten, ansteckenderen Varianten des Coronavirus wird an den entsprechenden Grenzübergängen in Bayern und Sachsen scharf kontrolliert. Laut einer Verordnung des Bundesinnenministeriums dürfen aus den betroffenen Gebieten nur noch Deutsche sowie Ausländer mit Wohnsitz und Aufenthaltserlaubnis in Deutschland einreisen. Ausnahmen gibt es für Ärzte, Kranken- und Altenpfleger sowie für Lastwagenfahrer und landwirtschaftliche Saisonkräfte.