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Verkauf oder Privatisierung? Bei der Versandapotheke Zur Rose stehen Veränderungen an

Zur Rose-Mitarbeiterin bei der Bearbeitung einer Bestellung.  - Copyright: Zur Rose
Zur Rose-Mitarbeiterin bei der Bearbeitung einer Bestellung. - Copyright: Zur Rose

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Die Schweizer Online-Apotheke Zur Rose, die 2020 das Münchner Startup Teleclinic kaufte, wägt laut eines Medienberichts verschiedene strategische Optionen ab, möglicherweise sogar einen Verkauf. Es habe in den letzten Monaten Gespräche mit potenziellen Interessenten gegeben, darunter die US-Übernahmefirmen KKR & Co. und Hellman & Friedman, wie es hieß. Das in Frauenfeld ansässige Unternehmen hat dabei anscheinend mit Beratern zusammengearbeitet. Unter den Alternativen, die geprüft werden, soll auch eine Privatisierung sein.

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Die Firma, zu der Websites wie Docmorris gehören, wurde 1993 von einer Ärztegruppe gegründet und ging 2017 an die Börse. Die Marktkapitalisierung des unrentablen Unternehmens stieg während der Corona-Pandemie sprunghaft an und erreichte zeitweise fast 5,4 Milliarden Franken. Die Firma betreibt neben den Online-Apotheken einen medizinischen Großhandel in der Schweiz und in Südeuropa einen Marktplatz für Gesundheits- und Schönheitsprodukte. Erst in der vergangenen Woche veröffentlichte Zur Rose eine Prognose, die dem angeschlagenen Aktienkurs kurzzeitig Auftrieb verlieh: So plant die Firma, bis 2023 auf Basis des bereinigten Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen die Gewinnschwelle zu erreichen. [Mehr bei Bloomberg]

Auf Gründerszene: HR, das kann doch jeder. So lautet der Irrglaube über die Personalchefs in Startups. Wie es wirklich ist, das hat unsere Kollegin Nina Anika Klotz herausgefunden und dafür mit drei CHROs gesprochen, die Kurzform für Chief Human Resources Officer. In ihrem Artikel erfahrt ihr, was ihr tun müsst, um auch einer zu werden, und warum ein Gehalt von über 200.000 Euro winkt. [Mehr bei Gründerszene+]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Amazon soll laut eines Medienberichts unter den Bietern für das Gesundheitsunternehmen Signify Health sein. Der Anbieter von häuslichen Gesundheitsdiensten steht zum Verkauf. Es wird derzeit geschätzt, dass eine Auktion mehr als acht Milliarden US-Dollar erbringen könnte. Amazon ist seit Längerem im Gesundheitswesen aktiv: Das Telemedizinprogramm Amazon Care soll noch 2022 auf die gesamten USA ausgedehnt werden. Außerdem hat der Online-Händler Amazon Pharmacy gestartet, einen Online-Service für verschreibungspflichtige Medikamente. Die Aktien von Signify Health schossen nach der Nachricht um 32 Prozent in die Höhe. [Mehr bei Wall Street Journal und CNBC]

Die Twitter-Musk-Saga geht weiter: Die Anwälte von Tesla-Chef Elon Musk haben eine Vorladung an Jack Dorsey geschickt. Dies ist der erste Hinweis darauf, dass der Twitter-Mitgründer und ehemalige CEO offiziell in den Rechtsstreit um den ins Stocken geratenen 44-Milliarden-US-Dollar-Deal von Musk verwickelt sein wird. Musk fordert Dokumente von Dorsey, die die Auswirkungen falscher oder Spam-Konten auf das Geschäft der Social-Media-Plattform zeigen. [Mehr bei Bloomberg und Wall Street Journal]

Zoom Video Communications musste seine Prognose für das Gesamtjahr in Bezug auf Gewinn und Umsatz zurückschrauben. Für das vergangene Quartal hat der Hersteller von Videoanrufsoftware einen Umsatz über 1,10 Milliarden Dollar gemeldet, leicht unter den von Analysten erwarteten 1,12 Milliarden. Die Einnahmen von Zoom stiegen im zweiten Geschäftsquartal um acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr an. Der Nettogewinn von Zoom fiel von 316,9 Millionen Dollar im Vorjahresquartal auf 45,7 Millionen, da das Unternehmen die Ausgaben für Vertrieb und Marketing erhöhte. Die Aktien gaben im erweiterten Handel am Montag um bis zu neun Prozent nach. [Mehr bei CNBC und The Information]

Instacart-Bestellungen und -Einnahmen sind im zweiten Quartal weiter angestiegen. Die Verbraucher hielten trotz steigender Preise und Ladenöffnungen an der Online-Lieferung von Lebensmitteln fest. Letzteres war ein vielversprechendes Zeichen für Investoren, nachdem sich das Unternehmen auf einen Börsengang noch in diesem Jahr vorbereitet. Instacart ist eines der wenigen Unternehmen im Silicon Valley, das den IPO in diesem Jahr wagen möchte. Der Wertverlust von einst hoch bewerteten Technologieaktien wie Snowflake oder Uber hat viele Unternehmen, die noch nicht an der Börse sind, verunsichert. [Mehr bei Wall Street Journal]

Pinduoduo, ein chinesischer Discount-Online-Marktplatz, der sich in den vergangenen Jahren als Konkurrent von Alibaba positioniert hat, plant, nach Nordamerika zu expandieren. Laut eines Medienberichts könnte die Expansion diesen Herbst in Angriff genommen werden. Chinesische Unternehmen haben ausländische Märkte im Auge, da das Wachstum in China durch die strengen Covid-Beschränkungen gedrosselt wird. Zudem inspiriert der Erfolg von Chinas Fast-Fashion-Online-Händler Shein in den USA Nachahmer. [Mehr bei Bloomberg]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Einhörner ohne Ende: Wer in der bayerischen Hauptstadt studiert, hat gute Chancen, ein erfolgreiches Startup zu gründen. Was macht die Münchener Unis so erfolgreich? [Mehr bei Gründerszene+]

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