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Verfahren gegen Ex-West-LB-Chef Sengera eingestellt

Das Untreueverfahren gegen den einstigen Chef der WestLB, Hans-Jürgen Sengera, ist eingestellt. Das Landgericht Düsseldorf teilte mit, der 70-Jährige müsse aber bis Ende April 100.000 Euro an gemeinnützige Einrichtungen zahlen. Grund für diese Entscheidung sei "im wesentlichen", dass Sengera nicht vorbestraft sei und ihm nur ein einmaliges Fehlverhalten vorgeworfen werde, das zudem viele Jahre zurückliege. Sengera habe sich zudem nicht selbst bereichert.

In dem Verfahren ging es um einen riskanten Kredit über 1,35 Milliarden Euro für den britischen Fernsehverleiher Boxclever, durch den der Bank nach der Insolvenz von Boxclever ein Schaden von mehr als 400 Millionen Euro entstanden war.

Das Landgericht Düsseldorf hatte im Juni 2008 entschieden, Sengera habe beim Zustandekommen des Milliardenkredits 1999 zwar pflichtwidrig, aber nicht vorsätzlich gehandelt. Daher habe er sich nicht der Untreue schuldig gemacht; das Gericht sprach ihn frei. Gegen den Freispruch legte die Staatsanwaltschaft Revision ein, der Bundesgerichtshof hob ihn 2009 auf und verwies den Fall erneut an das Landgericht Düsseldorf zurück.