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Vereinsloser Winterneuzugang rettet Bielefeld

Vereinsloser Winterneuzugang rettet Bielefeld
Vereinsloser Winterneuzugang rettet Bielefeld

Arminia Bielefeld vergibt eine Riesenchance!

Im Abstiegsgipfel gegen Greuther Fürth kommt die Arminia nicht über ein 2:2-Heimremis hinaus und bleibt damit auf dem Relegationsplatz hängen.

Durch das Remis des FC Augsburg gegen Eintracht Frankfurt und die Niederlage der Stuttgarter gegen RB Leipzig bestand vor dem Spiel die Chance, erstmals seit dem fünften Spieltag wieder auf einen direkten Nichtabstiegsplatz zu springen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Bielefeld schien sich der Chance auch bewusst und startete dementsprechend motiviert in die Partie. Der verdiente Lohn war die frühe Führung durch Masaya Okugawa (8.). Der Japaner erzielte bereits sein siebtes Saisontor - in den letzten vier Spielen war er je einmal erfolgreich. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Arminia lässt Spiel nach Führung schleifen

Danach war aber ein Bruch im Spiel der Hausherren zu bemerken. Bielefeld zog sich weit zurück, überließ Fürth zunehmend das Spiel und lauerte auf Konterchancen.

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Das bemängelte auch Torschütze Okugawa nach dem Spiel bei DAZN so: " Wir haben die ersten 20 Minuten gut gespielt. Aber nach dem 1:1 haben wir uns schwer getan.“

Diese Passivität sollte sich rächen. In der 35. Minute wurde Jamie Leweling mit einem schönen Pass in die Tiefe auf die Reise geschickt. Der 20-Jährige war mit Ball schneller als der Verteidiger und ließ auch Torhüter Stefan Ortega keine Chance.

Zu diesem Zeitpunkt war der Ausgleich mehr als verdient.

Auch nach der Pause blieb Fürth die bestimmende Mannschaft, wirkliche Torchancen waren aber auf beiden Seiten Mangelware. Erst eine Entscheidung von Fürth-Coach Stefan Leitl sollte neues Leben in das Spiel bringen.

Einwechselspieler bringen neues Leben ins Spiel

In der 66. Minute brachte er in einem Doppelwechsel Jetro Willems und Havard Nielsen ins Spiel - und nur 28 Sekunden später erzielte eben jener Nielsen das 2:1 für die Gäste.

Erst nach diesem Nackenschlag wachten die Hausherren wieder auf und drückte auf den Ausgleich. Und erneut war es ein Einwechselspieler, der für das nächste Highlight sorge. Gonzalo Castro kam in der 75. Minute zu seinem 411. Einsatz in der Bundesliga und belohnte sich in der 83. Minute mit dem Treffer zum 2:2.

Entsprechend zufrieden war der 34-Jährige, der erst als vereinsloser Spieler in der Winterpause zur Arminia gekommen ist. „Ich habe mir gesagt: Entweder er geht übers Stadion oder ins Tor. Zum Glück ist er reingegangen“, beschrieb er nach dem Spiel bei DAZN seine Gedanken vor seinem Gewaltschuss.

Mit der eigenen Leistungsfähigkeit ist der DFB-Pokalsieger von 2017 mit Borussia Dortmund ganz zufrieden. Zwar haben die 15 Minuten ziemlich geschlaucht, „aber ich merke im Training, wie es immer besser wird.“

Nach dem Gonzalo-Treffer waren beide Teams bemüht, noch den Lucky Punch zu setzen, am Ende trennte man sich aber mit einem verdienten Unentschieden.

Kein Vorankommen im Abstiegskampf

Allerdings kann mit der Punkteteilung niemand zufrieden sein. Greuther Fürth verpasst damit die vielleicht letzte Chance, das kleine Pflänzchen Hoffnung auf den Klassenerhalt am Leben zu erhalten. Es sind weiter elf Punkte, die auf den Relegationsplatz fehlen.

Daher haderte Torschütze Leweling nach dem Spiel auch mit dem Ergebnis: „Es war ein gutes Spiel von uns, das wir auf jeden Fall gewinne können – vielleicht sogar müssen.“

Bielefeld hingegen träumt weiter seit dem fünften Spieltag vom Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz, konnte aber immerhin den VfB Stuttgart überholen und liegt nur noch einen Punkt hinter dem FC Augsburg auf dem rettenden Platz 15. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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