Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.917,28
    -171,42 (-0,95%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.939,01
    -50,87 (-1,02%)
     
  • Dow Jones 30

    37.980,19
    -480,73 (-1,25%)
     
  • Gold

    2.342,90
    +4,50 (+0,19%)
     
  • EUR/USD

    1,0734
    +0,0033 (+0,31%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.038,51
    -224,91 (-0,37%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.386,53
    +3,96 (+0,29%)
     
  • Öl (Brent)

    82,54
    -0,27 (-0,33%)
     
  • MDAX

    26.043,18
    -302,89 (-1,15%)
     
  • TecDAX

    3.266,76
    -32,84 (-1,00%)
     
  • SDAX

    13.995,77
    -211,86 (-1,49%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.078,86
    +38,48 (+0,48%)
     
  • CAC 40

    8.016,65
    -75,21 (-0,93%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.528,27
    -184,48 (-1,17%)
     

Verdi ruft zu Warnstreiks bei Geldboten auf

BERLIN (dpa-AFX) - Mehr Geldautomaten als üblich dürften in den kommenden Tagen vorübergehend kein Geld ausspucken: Die Gewerkschaft Verdi hat bundesweit Geldboten zu Warnstreiks aufgerufen, die die Maschinen sonst mit Bargeld befüllen. "Die Warnstreiks werden - nach Regionen und Betrieben unterschiedlich - zwischen Freitag, 1. Juli, und Dienstag, 5. Juli 2022, stattfinden", teilte die Gewerkschaft am Donnerstagabend mit. "Bürgerinnen und Bürger sollten sich daher vorsorglich ausreichend mit Bargeld versorgen."

In der dritten Verhandlungsrunde für die rund 11 000 Beschäftigten der Geld- und Wertbranche waren beide Seiten in der Nacht auf Donnerstag ohne Ergebnis auseinander gegangen. "Die Arbeitgeber sind noch erheblich von unseren Forderungen und den Bedürfnissen der Beschäftigten entfernt", teilte Verdi-Verhandlungsführerin Sonja Austermühle am Donnerstag mit. "Deshalb werden wir nun mit Warnstreiks den Druck erhöhen."

Verdi fordert je nach Region und Dienstleistung Stundenlöhne eine Anhebung der Stundenlöhne auf 16,19 Euro bis 20,60 Euro. Für betriebliche Angestellte will die Gewerkschaft elf Prozent höhere Löhne und Gehälter durchsetzen.

Die Arbeitgeber wiederum hatten am Mittwoch eigenen Angaben zufolge "effektive Stundengrundlohnerhöhungen" zwischen 10,75 und 13,7 Prozent je nach Region in zwei Schritten bei einer Laufzeit von 22 Monaten angeboten. "Obwohl die Arbeitgeber mit diesem Angebot sowohl auf die Forderungen nach einer deutlichen Erhöhung für alle Beschäftigten und einer zusätzlichen Angleichung zwischen den Bundesländern eingegangen sind, lehnte die Gewerkschaftsseite auch dieses neue Angebot ohne Gegenvorschlag zu einer Annäherung ab", teilte der Verhandlungsführer für die Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste, Hans-Jörg Hisam, mit.

Die vierte Verhandlungsrunde ist demnach für kommenden Mittwoch angesetzt.