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Verdi ruft bei Amazon zum Streik bis Heiligabend auf

Mit Beginn der Nachtschicht haben Mitarbeiter die Arbeit niedergelegt. Der Tarifstreit zwischen Amazon und Verdi schwelt bereits seit Jahren.

Verdi fordert für die Mitarbeiter in den deutschen Amazon-Versandzentren tarifliche Regelungen, wie sie im Einzel- und Versandhandel üblich sind. Foto: dpa
Verdi fordert für die Mitarbeiter in den deutschen Amazon-Versandzentren tarifliche Regelungen, wie sie im Einzel- und Versandhandel üblich sind. Foto: dpa

Die Gewerkschaft Verdi hat im seit Jahren schwelenden Tarifstreit mit Amazon die Mitarbeiter an sechs Standorten in Deutschland zum Streik aufgerufen. Beschäftigte des Versandhändlers haben mit Beginn der Nachtschicht zum Montag an sechs Standorten die Arbeit niedergelegt, wie die Gewerkschaft mitteilte.

Die Streiks in Werne, Leipzig, Rheinberg, Bad Hersfeld (zwei Standorte) und Koblenz sollen bis einschließlich Heiligabend andauern. Verdi rechne mit rund 1700 Streikteilnehmern.

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„Die Schließung des stationären Einzelhandels in der vergangenen Woche hat das Bestellaufkommen bei Versandhändlern wie Amazon noch einmal deutlich gesteigert. Während der Konzern seine Milliardengewinne weiter erhöht, verweigert er den Beschäftigten eine tarifvertragliche Bezahlung. Das sind Mindestbedingungen“, sagte Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger.

Der Tarifkonflikt bei Amazon dauert bereits seit 2013 an. Verdi fordert für die Mitarbeiter in den deutschen Amazon-Versandzentren tarifliche Regelungen, wie sie im Einzel- und Versandhandel üblich sind. Amazon nimmt indes Vereinbarungen der Logistikbranche als Maßstab, in der weniger bezahlt wird.

Amazon teilte am Montag mit, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitierten bereits von „exzellenten Löhnen, exzellenten Zusatzleistungen und exzellenten Karrierechancen“. Oberste Priorität seien deren Gesundheit und Wohlbefinden. Die Aktionen hätten keine Auswirkungen auf Kundenlieferungen, der allergrößte Teil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeite ganz normal.