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Verdi: Pläne von Macron zur Rentenreform sind gefährlich

BERLIN (dpa-AFX) -Die Gewerkschaft Verdi hat die Pläne für ein höheres Rentenalter im Nachbarland Frankreich scharf kritisiert. "Die Pläne der Regierung von Emmanuel Macron sind bedrohlich für die Menschen in Frankreich", sagte Verdi-Chef Frank Werneke am Donnerstag. "Wer die Diskussion um die Anpassung der Altersrenten auf rein demografische Fragen verengt, untergräbt das Umlagesystem, stellt die Sicherheit der Renten in Frage und weicht der überfälligen Verteilungsdebatte aus", betonte Werneke.

Vielerorts in Frankreich finden am Donnerstag branchenübergreifende Streiks und Proteste gegen die geplante Rentenreform der Mitte-Regierung statt. Die Regierung unter Präsident Emmanuel Macron will das reguläre Renteneintrittsalter schrittweise von 62 auf 64 Jahre anheben. Außerdem soll die Zahl der nötigen Einzahlungsjahre für eine volle Rente schneller steigen. Etliche Einzelsysteme mit Privilegien für bestimmte Berufsgruppen sollen abgeschafft werden. Französische Gewerkschaften kritisieren das Vorhaben als brutal und ungerecht. Massive Kritik kommt auch von der französischen Linken und den Rechtsnationalen.

In Deutschland ist das Renteneintrittsalter schon jetzt höher. Bis 2029 soll es schrittweise von 65 auf 67 Jahre angehoben werden. Für jene, die 1964 aufwärts geboren wurden, gilt künftig eine Regelaltersgrenze von 67 Jahren.

Verdi-Chef Werneke sagte: "Ob in Frankreich oder Deutschland: Die Sicherheit der Alterssicherungssysteme ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, zu der endlich auch die starken Schultern einen angemessenen Beitrag leisten müssen."