Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    16.397,52
    +182,12 (+1,12%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.418,51
    +36,04 (+0,82%)
     
  • Dow Jones 30

    36.245,50
    +294,60 (+0,82%)
     
  • Gold

    2.091,70
    +2,00 (+0,10%)
     
  • EUR/USD

    1,0889
    -0,0005 (-0,04%)
     
  • Bitcoin EUR

    36.524,57
    +49,74 (+0,14%)
     
  • CMC Crypto 200

    802,76
    +11,20 (+1,41%)
     
  • Öl (Brent)

    74,38
    +0,31 (+0,42%)
     
  • MDAX

    26.492,49
    +309,09 (+1,18%)
     
  • TecDAX

    3.209,04
    +12,46 (+0,39%)
     
  • SDAX

    13.189,87
    +105,17 (+0,80%)
     
  • Nikkei 225

    33.431,51
    -55,39 (-0,17%)
     
  • FTSE 100

    7.529,35
    +75,60 (+1,01%)
     
  • CAC 40

    7.346,15
    +35,38 (+0,48%)
     
  • Nasdaq Compositive

    14.305,03
    +78,83 (+0,55%)
     

Verdi handelt mehr Geld in zwei Schritten für Seeleute aus

HAMBURG (dpa-AFX) -Seeleute wichtiger deutscher Reedereien erhalten rückwirkend zum 1. Oktober 6,5 Prozent mehr Geld. Im Oktober 2024 steigen die Heuern abermals, und zwar um 4,0 Prozent. Darauf hat sich die Gewerkschaft Verdi nach eigenen Angaben vom Dienstag in zweiter Verhandlungsrunde mit dem Verband Deutscher Reeder (VDR) geeinigt. Die Laufzeit des neuen Heuertarifvertrags für Seeleute endet demnach Ende 2025. Der Tarifvertrag gilt Verdi zufolge für Seeleute der wichtigsten deutschen Reedereien, die sich der VDR-Tarifgemeinschaft angeschlossen haben. Weitere Reedereien hätten die Übernahme der Verhandlungsergebnisse in ihren Haustarifverträgen vereinbart oder orientierten sich bei eigenen Abschlüssen an ihnen.

Verdi hatte ursprünglich eine Steigerung der Einkommen der Seeleute um zwölf Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten gefordert, um zumindest die Reallohnverluste der vergangenen Jahre auszugleichen. Verdi-Verhandlungsführerin Maya Schwiegershausen-Güth nannte den Abschluss einen "ordentlichen Kompromiss". Mit dem neuen Tarifvertrag seien weitere Reallohnverluste vermieden worden. "Der Abschluss ist der höchste in der Seeschifffahrt seit vielen Jahren." Verdi vermisst allerdings, dass eine Inflationsausgleichsprämie verbindlich festgeschrieben worden sei. "Hier werden wir jetzt auf betrieblicher Ebene auf ein Nachsteuern drängen."