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Verdi-Chef Werneke warnt vor Rückkehr zur Schuldenbremse

BERLIN (dpa-AFX) - Verdi-Chef Frank Werneke hat vor einer Rückkehr zur strikten Schuldenbremse bald nach der Corona-Pandemie gewarnt. Die Staatsverschuldung in Folge der Bekämpfung der Corona-Pandemie sei gut investiertes Geld, sagte Werneke am Freitag in Berlin anlässlich des Jubiläums 20 Jahre nach Gründung von Verdi. "Das beißt sich aber mit der ideologisch getriebenen Vorstellung, möglichst schnell wieder die Schuldenbremse anzuziehen", so der Gewerkschaftschef. "Wenn sich die Schuldenbremse-Fetischisten durchsetzen, dann gibt es keine Verbesserungen im Gesundheitswesen und keinen Aufbau der öffentlichen Infrastruktur, des öffentlichen Personennahverkehrs."

Die Pandemie habe deutlich gezeigt, was angepackt werden müsse. Dazu zähle eine bessere Finanzierung des Gesundheitswesens, faire Bezahlung in der Altenpflege und eine krisenfeste Infrastruktur des Staates.

Bei den Gewerkschaften habe sich durch die Pandemie ein Digitalisierungsschub verstärkt. "Wir brauchen mehr Aktivitäten und Projekte, an denen sich möglichst viele Mitglieder beteiligen und ihre Erfahrungen einbringen können." Der Lockdown sei mit Entscheidungen im Minutentakt zu Kurzarbeit, Hilfsprogrammen und anderem bereits bisher eine extrem angespannte Zeit gewesen.

Am Abend wollte Verdi den Jahrestag mit einer digitalen Festveranstaltung feiern.