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Verbriefung

Verbriefung ist das Handelbarmachen von Zahlungsansprüchen (siehe Forderung) durch ihre Umwandlung in Wertpapiere. Einzelne oder mehrere Forderungen können so weiterverkauft werden und verschwinden damit aus der Bilanz eines Unternehmens. Damit verringert sich sein Risiko durch die Eliminierung des Ausfallrisikos. Besonders im Bankensektor spielt die Verbriefung eine gewichtige Rolle. Verkauft eine Bank ihre unsicheren Kreditforderungen weiter, so reduziert sich wegen der gesunkenen Ausfallgefahr das Kapital, welches sie vorhalten muss.

Verbriefung ist ein wichtiger Prozess im Risikomanagement, da Risiko effizient an diejenigen Marktteilnehmer weitergegeben werden kann, die bereit sind, mehr Risiko zu tragen. Der Verbriefungsprozess geriet allerdings im Zuge der Finanzkrise zunehmend in die Kritik, da in ihrem Vorlauf immer mehr und immer kompliziertere verbriefte Produkte entwickelt wurden. Wertpapiere können auch in mehreren Stufen verbriefte Forderungen enthalten, sodass nicht mehr einfach ersichtlich ist, welche Zahlungsströme hinter einem Produkt stehen. Somit ist auch das den verbrieften Forderungen unterstehende Risiko nicht mehr leicht zu bewerten. Vor allem Ratingagenturen wurde vorgeworfen, verbriefte Produkte zu hoch bewertet und das Ausfallrisiko teils drastisch fehl eingeschätzt zu haben.

Bekannte Formen der Verbriefung sind zum Beispiel Pfandbriefe (siehe Pfandbrief) und Mortgage Backed Securities (siehe Asset Backed Securities).