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Verbraucherzentrale warnt vor Paketbetrug

Schon wieder sind Paketkunden das Ziel von Betrügern. Die Verbraucherzentrale warnt und erklärt, wie die neue Masche abläuft.

Paketkunden werden derzeit verstärkt mit Phishing-Attacken konfrontiert. (Bild: Getty Images)
Paketkunden werden derzeit verstärkt mit Phishing-Attacken konfrontiert. (Bild: Getty Images) (10'000 Hours via Getty Images)

Die täglich versendeten Pakete erreichen immer neue Rekordwerte. Allein in Deutschland sind es laut Statista mittlerweile täglich rund fünf Millionen Zustellungen, also etwa 1,8 Milliarden im Jahr. Weltweit liegt die Anzahl bei 159 Milliarden wie der Pitney Bowes Parcel Shipping Index für das Jahr 2021 errechnete, das entspricht 5000 Paketen pro Sekunde.

Kein Wunder also, dass Kriminelle immer wieder die Kundschaft von Versanddienstleistern im Visier haben, denn die bieten für Betrügereien eine breite Angriffsfläche. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen macht regelmäßig auf neue Abzockmaschen aufmerksam. Während in den vergangenen Monaten oft DHL-Kunden attackiert wurden, haben es die Betrügenden aktuell auf Kunden des Paketdienstleisters UPS abgesehen.

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Täuschend echte Aufmachung

Die Verbraucherschützer melden eine "überdurchschnittlich hohe Anzahl" an E-Mails im Namen dieses Versanddienstleisters, mit der die Kriminellen an Geld und sensible Daten kommen wollen. "Diese Phishing-Mail täuscht eine seriöse Aufmachung vor und lässt sich im Gegensatz zu anderen Beispielen nicht sofort aufgrund von offensichtlichen Rechtschreibfehlern oder fehlerhaften Sätzen als Betrugsversuch entlarven“, warnt die Verbraucherzentrale.

So erkennen Sie die E-Mail

In der E-Mail ist ein Bild mit einem UPS-Lieferwagen zu sehen und sie trägt den Betreff "Sie haben (1) Nachricht von uns. Bitte klicken Sie unten, um sie zu öffnen". Im Text wird mitgeteilt, dass angeblich ein Paket zugestellt werden soll, für das aber noch zusätzliche Versandkosten in Höhe von 1,95 Euro gezahlt werden müssten. Erst dann würde die Sendung ausgeliefert.

Um das in die Wege zu leiten, werden Paketkunden nachfolgend aufgefordert, den Vorgang über einen beigefügten Button mit der Aufschrift "VEREINBAREN SIE IHRE ZUSTELLUNG" abzuschließen.

Lediglich die unpersönliche Anrede und die Absenderadresse würden auf einen Phishing-Versuch schließen lassen, so die Verbraucherzentrale. Sie empfiehlt die betrügerische Nachricht unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben.

Auf Facebook haben Nutzer die Möglichkeit, andere vor dem Betrugsversuch zu warnen. Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein hat dazu folgenden Post veröffentlicht, der mit anderen geteilt werden kann:

So verhalten Sie sich richtig

Klicken Sie in betrügerischen E-Mails grundsätzlich niemals auf enthaltene Links, geben Sie keine Daten an, antworten Sie nicht auf die Nachrichten und verschieben Sie die E-Mails in den Spam-Ordner.

Wer versehentlich doch Daten angegeben hat, sollte das nicht auf die leichte Schulter nehmen. "Es gibt zahlreiche Möglichkeiten für Identitätsdiebstahl, die von einfachen Internet-Bestellungen auf Ihre Rechnung bis zu kriminellen Geschäften in Ihrem Namen reichen", warnt die Verbraucherzentrale. Sie rät in solchen Fällen Anzeige bei der Polizei zu erstatten oder sich von Fachleuten der Verbraucherzentrale weiterhelfen zu lassen.

Verdächtige E-Mails weiterleiten

Wer verdächtige E-Mails erhält, kann sie auch an die E-Mail-Adresse phishing@verbraucherzentrale.nrwweiterleiten. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen wertet die eingehenden E-Mails aus und informiert auf dieser Basis über neue Betrugsvarianten. Die Daten der Einsender werden dabei anonymisiert.