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Verbraucherschützer kritisieren Faeser-Idee des Bargeld-Limits

Bundesinnenministerin Nancy Faeser fordert zusätzliche Schritte im Kampf gegen Geldwäsche und bekommt mit ihrem Vorschlag der Bargeld-Obergrenze bereits ersten Gegenwind.

Viele Verbraucher in Deutschland möchten nur zu gerne weiter bar zahlen. (Bild: Reuters)
Viele Verbraucher in Deutschland möchten nur zu gerne weiter bar zahlen. (Bild: Reuters) (Thomas Hodel / reuters)

Berlin - Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) hat den Vorstoß von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) für eine allgemeine Bargeld-Obergrenze kritisiert.

Stellt der Faeser-Vorstoß Bargeldnutzer unter Generalverdacht?

"Der Staat muss wirksame Maßnahmen gegen Geldwäsche betreiben, das steht außer Frage", sagte die Leiterin des Teams Finanzmarkt beim VZBV, Dorothea Mohn, dem "Handelsblatt". "Es ist aber nicht gut, Bargeldnutzer unter Generalverdacht zu stellen und in ihrem Handeln zu beschränken."

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Faeser hatte sich mit Blick auf die Bekämpfung der organisierten Kriminalität für die Einführung einer Begrenzung von Bargeldzahlungen von 10.000 Euro ausgesprochen.

Fiedler: "Einführung einer Bargeldobergrenze ein sehr wirksames Instrument"

Der Geldwäsche-Experte der SPD-Bundestagsfraktion, Sebastian Fiedler, verteidigte den Vorstoß der Innenministerin. "Fachlich gibt es nicht den geringsten Zweifel daran, dass die Einführung einer allgemeinen Bargeldobergrenze ein sehr wirksames Instrument zur Erschwerung von Geldwäsche ist", sagte er dem "Handelsblatt".

Bundesinnenministerin Nancy Faeser. (Bild: Reuters)
Bundesinnenministerin Nancy Faeser. (Bild: Reuters) (Lisi Niesner / reuters)

Die Bundesinnenministerin hatte sich für zusätzliche Schritte im Kampf gegen Geldwäsche ausgesprochen und eine Obergrenze von 10.000 Euro für Bargeldzahlungen ins Gespräch gebracht. "Das verringert die Gefahr, dass Vermögenswerte von Kriminellen verschleiert werden", sagte sie der "Bild am Sonntag".

"Ein 30.000 Euro-Barkauf von Schmuck oder Uhren sollte bald der Vergangenheit angehören", fügte sie hinzu. Das verringere die Gefahr, "dass Vermögenswerte von Kriminellen verschleiert werden".

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