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Verbraucherschützer: Absicherung von Thomas-Cook-Urlaubern unsicher

Passagiere am Enfidha-Hammamet International Airport, Tunesien. Nach der Thomas-Cook-Pleite sind etliche Urlauber gestrandet und warten auf Nachricht, wie es weitergeht (Bild:. REUTERS/Zoubeir Souissi)
Passagiere am Enfidha-Hammamet International Airport, Tunesien. Nach der Thomas-Cook-Pleite sind etliche Urlauber gestrandet und warten auf Nachricht, wie es weitergeht (Bild:. REUTERS/Zoubeir Souissi)

Verbraucherschützer zweifeln daran, dass alle Urlauber nach der Pleite des britischen Reisekonzerns Thomas Cook komplett abgesichert sind.

Ob die verpflichtende Versicherung von 110 Millionen Euro pro Jahr bei der Insolvenz eines Branchenschwergewichts ausreiche, sei nicht klar, teilte der Verbraucherzentrale Bundesverband am Montag mit.

Ein Sprecher des Justizministeriums sagte: «Wenn ein Schadensfall eintritt, der größer ist, ist er zumindest nicht pflichtabgesichert.» Unter Umständen seien daher nicht alle Urlauber geschützt. Ob Thomas Cook über die Pflichtsumme hinaus versichert ist, ist allerdings nicht bekannt. Auch über die Höhe des Schadens wird derzeit nur spekuliert.

Die Verbraucherschützer forderten die Bundesregierung auf, ein zu 100 Prozent verlässliches Sicherheitsnetz für Pauschalreisende zu schaffen. Das Justizministerium habe bereits vor drei Jahren angekündigt, ein Gutachten darüber einzuholen, ob der Höchstbetrag der Insolvenzversicherung angehoben werden müsse. «Bis heute liegt kein Gutachten vor», kritisierte Vorstand Klaus Müller.