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Verbraucherschützer für strengere Regeln für Vitaminkapseln und Co.

BERLIN (dpa-AFX) - Die Verbraucherzentralen dringen auf strengere Vorgaben für Nahrungsergänzungsmittel wie Kapseln mit Vitaminen oder Mineralstoffen. Der Chef des Bundesverbands (vzbv), Klaus Müller, sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Inzwischen nimmt ungefähr ein Drittel der Erwachsenen in Deutschland Nahrungsergänzungsmittel zu sich, ohne dass wir eine relevante Unterversorgung mit Nährstoffen hätten." Viele ließen sich durch Werbung und zu wenig Verständnis für Ernährung etwas aufschwatzen, was erst einmal nicht notwendig sei.

"Europäische Regelungen dazu lassen jetzt seit fast 20 Jahren auf sich warten", kritisierte Müller. Daher sei die Bundesregierung am Zuge, unmittelbar zum Gesundheitsschutz der Menschen beizutragen. Wichtig sei, Höchstmengen für Vitamine und Mineralstoffe festzulegen, weil Überdosierungen ein echtes Problem sein könnten. "Das Gefühl, ich nasche möglichst viele Vitamine - und je mehr, desto besser - ist medizinisch schlicht falsch." Bei Vitamin D könnten Überdosierungen zu Muskelschwäche, Müdigkeit und Herzrhythmusstörungen führen - bei Vitamin A zum Beispiel zu Kopfschmerzen, Übelkeit oder Sehstörungen.

Während Arzneimittel eine Zulassung mit Untersuchungen von Wirksamkeit und Nebeneffekten benötigten, gebe es all dies bei Nahrungsergänzungsmitteln nicht. Die Vorgaben müssten daher überarbeitet werden, forderte Müller. "Also was und wie viel darf drin sein?" Für Präparate auf pflanzlicher Basis sei zudem eine "Positivliste" nicht gesundheitsschädlicher Inhaltsstoffe nötig.