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Verbraucherpreise steigen - Bundesamt gibt November-Inflation bekannt

WIESBADEN (dpa-AFX) - Das Leben in Deutschland ist teurer geworden. Wie sich die Verbraucherpreise in Europas größter Volkswirtschaft im November entwickelt haben, gibt das Statistische Bundesamt am Montagnachmittag in einer ersten Schätzung bekannt. Die Deutsche Bundesbank hält einen Sprung der Teuerungsrate auf knapp 6 Prozent für möglich, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex HVPI, den die Europäische Zentralbank (EZB) für ihre Geldpolitik im Euroraum heranzieht. Der HVPI weicht in der Regel leicht von dem nur für deutsche Zwecke berechneten Verbraucherpreisindex ab.

Die Teuerung wird seit Monaten von steigenden Energiepreisen angetrieben. Zudem schlägt die Rücknahme der temporären Mehrwertsteuersenkung des Jahres 2020 durch. Im Oktober lagen die Verbraucherpreise in Europas größte Volkswirtschaft um 4,5 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Eine Inflationsrate in dieser Höhe hatten die Wiesbadener Statistiker zuletzt vor 28 Jahren im Oktober 1993 ermittelt.

Eine höhere Inflation schwächt die Kaufkraft von Verbrauchern, weil sie sich für einen Euro dann weniger kaufen können als zuvor. Ökonomen rechnen damit, dass die Inflationsrate zu Beginn des kommenden Jahres wieder sinkt, vor allem weil der Sondereffekt aus der vorübergehenden Mehrwertsteuersenkung entfällt. Die Teuerungsrate könnte nach Einschätzung der Bundesbank aber noch für längere Zeit deutlich über 3 Prozent bleiben.