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Verbraucher sorgen sich um lokalen Handel und kaufen online

Die große Mehrheit der Verbraucher in Deutschland macht sich in der Corona-Krise Sorgen um das Überleben der Einzelhändler in ihrer Region. Das hindert viele von ihnen aber nicht daran, mehr im Internet einzukaufen als vor der Krise.
Die große Mehrheit der Verbraucher in Deutschland macht sich in der Corona-Krise Sorgen um das Überleben der Einzelhändler in ihrer Region. Das hindert viele von ihnen aber nicht daran, mehr im Internet einzukaufen als vor der Krise.

Die Corona-Krise macht vielen Händlern in den Einkaufsstraßen zu schaffen. Das wissen die Kunden und machen sich Sorgen um deren Überleben. Dennoch wird mehr online eingekauft.

Berlin (dpa) - Die große Mehrheit der Verbraucher in Deutschland macht sich in der Corona-Krise Sorgen um das Überleben der Einzelhändler in ihrer Region. Das hindert viele von ihnen aber nicht daran, mehr im Internet einzukaufen als vor der Krise.

Das ist das Ergebnis einer am Donnerstag veröffentlichten repräsentativen Umfrage des Digitalverbandes Bitkom zu den «E-Commerce-Trends 2020».

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Bei der Umfrage gaben vier von fünf Verbrauchern an, sie befürchteten, dass viele Einzelhändler in ihrer Region das Corona-Jahr wirtschaftlich nicht verkraften würden. Zwei Drittel gaben an, bewusst bei Einzelhändlern vor Ort einzukaufen um ihnen die Treue zu halten. Genauso viele wünschten sich allerdings auch, dass mehr lokale Händler ein Online-Angebot hätten. Denn das Einkaufen im Laden ist etlichen Konsumenten in der Pandemie unheimlich. Fast drei Viertel der Befragten beklagten, dass sich andere Menschen beim Einkauf in Geschäften oftmals nicht an die gebotenen Abstands- und Hygieneregeln hielten.

«Die Menschen in Deutschland wollen ihre Lieblingsläden angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Situation gerne und gezielt unterstützen. Das gelingt oft nicht, da viele stationäre Händler weiterhin kein Online-Angebot für ihre Kunden vorhalten», sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder.

Das Online-Shopping hat für die meisten Verbraucher in der Krise noch einmal an Attraktivität gewonnen. Insgesamt nutzen inzwischen Bitkom zufolge 83 Prozent der Gesamtbevölkerung ab 16 Jahren - also 57 Millionen Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland - das Internet zum Einkaufen. Kaum jemand, der einen Internetanschluss hat, verzichtet ganz auf das Online-Shopping. Drei Viertel der Online-Käufer klicken mehrmals pro Monat auf den Bestell-Button.

Gut jeder Dritte Befragte gab bei der Bitkom-Umfrage an, seit Corona mehr im Netz einzukaufen. Die Verbraucher schätzen am Online-Shopping vor allem die Lieferung direkt nach Hause, die Unabhängigkeit von Öffnungszeiten und das größere Angebot im Netz. Für jeden dritten Online-Shopper ist es aber auch wichtig, mit dem Einkauf im Internet die Gefahr einer Ansteckung mit Corona minimieren zu können.

Am liebsten werden der Umfrage zufolge Kleidung und Schuhe online gekauft. Doch auch elektrische Haushaltsgeräte, Bücher und Kosmetik werden gerne im Internet bestellt. Jeder achte Online-Kauf wird allerdings wieder zurückgeschickt. Besonders hoch ist die Retourenquote bei den 16- bis 29-Jährigen. Sie schicken fast jedes fünfte bestellte Produkt zurück.