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Verband: Großteil der Passagiere mit Abfrage von Biometrie-Daten einverstanden

GENF (dpa-AFX) - Das Schlangestehen beim Einchecken und bei der Pass- sowie Sicherheitskontrolle am Flughafen nervt die Passagiere. Wenn der Prozess damit beschleunigt werden kann, sind heute deutlich mehr Menschen mit der Abfrage biometrischer Daten einverstanden als noch vor zwei Jahren, wie aus einer Umfrage des Internationalen Verbands der Fluggesellschaften (IATA) hervorgeht. Vor der Corona-Pandemie hätten Passagiere durchschnittlich eineinhalb Stunden mit Einchecken, Kontrollen und Gepäckannahme verbracht, heute seien es zu Stoßzeiten drei Stunden, berichtete der Verband am Montag in Genf.

Bei der Befragung hätten in diesem Jahr 73 Prozent der Reisenden gesagt, sie seien einverstanden mit der Abfrage biometrischer Daten, wenn dies das Prozedere am Flughafen beschleunige. 2019 waren es 46 Prozent. Gleichzeitig äußerten in diesem Jahr 56 Prozent der Befragten Sorge über einen möglichen Datenmissbrauch.

An der Umfrage nahmen mehr als 13 000 Befragte in 186 Ländern teil. Allerdings waren 2021 deutlich mehr Geschäftsreisende und Vielflieger als Touristen unterwegs. Der Verband beantwortete Fragen, wie das das Ergebnis beeinflusst haben könnte, zunächst nicht.

Biometrische Daten werden zum Beispiel durch Prüfung des Fingerabdrucks, Scan der Iris im Auge oder Gesichtserkennung generiert, weil diese Merkmale bei jedem Menschen einzigartig sind. So können sie einwandfrei und automatisch durch Maschinen identifiziert werden.

In der Umfrage geht es um mögliche Verbesserungen des Reiseerlebnisses. 55 Prozent fanden vor allem das Anstehen unmittelbar vor dem Einsteigen in das Flugzeug verbesserungswürdig, 41 Prozent nannten das Warten bei der Sicherheitskontrolle und 38 Prozent das Warten bei der Passkontrolle. Es konnten mehrere Bereiche gleichzeitig genannt werden.