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Verband: Baubranche zufrieden - Auftragslage macht manchen Sorge

BERLIN (dpa-AFX) - Die Stimmung in der Baubranche bleibt laut einer Umfrage gut - einige Unternehmen im Straßen- und im öffentlichen Hochbau machen sich Sorgen um ihre Auftragslage. Fast 80 Prozent der befragten Firmen bewerteten ihre aktuelle Geschäftslage als gut oder befriedigend, wie eine am Donnerstag veröffentlichte Umfrage des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB) zeigt. Besonders gut ist die Lage demnach im Wohnungsbau. Hier lag der Anteil der Unternehmen, die ihre Lage als gut bezeichneten, bei mehr als 70 Prozent.

Beim Blick in die Zukunft äußerten sich aber vor allem Hochbaufirmen, die auf öffentliche Aufträge angewiesen sind, sorgenvoll. Mehr als 45 Prozent von ihnen bewerten die derzeitigen Auftragsbestände als zu klein. Mehr als die Hälfte erwartet für das laufende Jahr geringere Umsätze als noch 2020. Ähnlich ist die Stimmung im Straßenbau. Im Wohnungsbau erwarten nur 21 Prozent weniger Umsatz als im Vorjahr.

"Auch wenn das Konjunkturpaket 2020 stützend gewirkt hat, bleibt die Investitionsneigung der Kommunen fragil", teilte ZDB-Präsident Felix Pakleppa mit. "Es braucht daher einen zweiten Rettungsschirm für die Kommunalfinanzen mindestens für 2021 und 2022"

Neben steigenden Einkaufspreisen und knappen Baumaterialien wegen der Corona-Krise bleibt der Fachkräftemangel das wichtigste Hauptproblem der Branche. Rund zwei Drittel der befragten Unternehmen gab an, dass ihre Bautätigkeit aktuell deswegen behindert werde.

Im Vergleich zu anderen Branchen ist das Baugewerbe gut durch die Corona-Krise gekommen und hat 2020 Rekordumsätze erzielt. Zum Vorjahr steigerten die 9100 Betriebe, deren Zahlen das Statistische Bundesamt erfasst, die Erlöse um 6,6 Prozent auf 98,3 Milliarden Euro.