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Verbände sehen keine Notwendigkeit für Impfpflicht für Beamte

BERLIN (dpa-AFX) - Verbände und Gewerkschaften haben sich skeptisch gegenüber einer möglichen Corona-Impfpflicht für Beamte geäußert. "Das ist eine Alibidiskussion, die von der eigentlichen Herausforderung, der großen Gruppe ungeimpfter Erwachsener in der Gesamtgesellschaft ablenkt", sagte der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Hans-Peter Meidinger, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. 90 bis 96 Prozent der Lehrkräfte seien ohnehin bereits geimpft. Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Oliver Malchow, äußerte sich ähnlich. "Ich halte es für fraglich, ob eine Impfpflicht angesichts einer bei der Polizei überdurchschnittlichen Impfbereitschaft notwendig ist." In den Landesbezirken seien es "weitestgehend zwischen 80 und 90 Prozent", teils noch mehr.

Der Grünen-Gesundheitsexperte Janosch Dahmen hatte eine Impfpflicht für Beamtengruppen wie Lehrerschaft, Polizei und Feuerwehr ins Gespräch gebracht. "Was für das Gesundheitspersonal schon beschlossen wurde, kann grundsätzlich auch für Beamte mit Verantwortung für andere Menschen richtig sein", sagte der Bundestagsabgeordnete der "Rheinischen Post" (Freitag). Bereits beschlossen ist, dass Beschäftigte in Einrichtungen mit besonders schutzbedürftigen Menschen wie Pflegeheimen und Kliniken bis Mitte März 2022 nachweisen müssen, dass sie geimpft oder genesen sind. Über eine allgemeine Impfpflicht soll der Bundestag erst noch abstimmen.