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Venezuela: Guaidó fordert weitere EU-Sanktionen gegen Maduro

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU sollte nach Ansicht des selbsternannten venezolanischen Interimspräsidenten Juan Guaidó mehr Druck auf den sozialistischen Staatschef Nicolás Maduro machen. "Ihr habt Möglichkeiten, Druck auf Venezuela auszuüben", sagte Guaidó am Mittwoch in Europaparlament in Brüssel. Die "freie Welt" müsse weitere Sanktionen gegen die "Diktatur" in dem südamerikanischen Krisenstaat verhängen.

Guaidó reist derzeit durch Europa, um bei seinen Verbündeten um weitere Unterstützung im Machtkampf mit Maduro zu werben. Der junge Abgeordnete hatte sich vor einem Jahr zum Interimspräsidenten erklärt und Maduro dadurch nach dessen umstrittener Wiederwahl offen herausgefordert. Zwar wird Guaidó von fast 60 Ländern, darunter den USA und Deutschland, als legitimer Übergangsstaatschef anerkannt, allerdings ist es ihm bislang nicht gelungen, den vom Militär gestützten Maduro aus dem Amt zu drängen.

Menschenrechtsgruppen und internationale Organisationen werfen der Regierung Maduro schwere Verbrechen wie willkürliche Morde, Entführungen und Folter vor. Zudem leidet das einst reiche Land mit den größten Erdölreserven der Welt unter einer schweren wirtschaftlichen Krise. Aus Mangel an Devisen können kaum noch Lebensmittel, Medikamente und Dinge des täglichen Bedarfs eingeführt werden. 4,5 Millionen der gut 30 Millionen Venezolaner haben das Land bereits verlassen.

Schon jetzt gelten EU-Sanktionen gegen Vertraute und Unterstützer Maduros. Vor kurzem drohte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell im Namen aller EU-Staaten mit weiteren Strafmaßnahmen.