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USA wollen zwei Flugzeuge von Oligarch Abramowitsch beschlagnahmen – doch sie einzuziehen, wird schwierig

Im Visier der USA: Oligarch Roman Abramowitsch.
Im Visier der USA: Oligarch Roman Abramowitsch.

Die Sanktionen gegen russische Oligarchen infolge des Kriegs in der Ukraine gehen weiter. Im neuesten Schritt will man Roman Abramowitsch treffen: US-Behörden planen, zwei seiner Flugzeuge einzuziehen. Es handle sich um einen sogenannten Dreamliner, eine Boeing 787-8, und einen Privatjet des Herstellers Gulfstream, die zusammen rund 400 Millionen US-Dollar (gut 370 Millionen Euro) wert seien, erklärte das US-Justizministerium.

Eine Anordnung der Justiz gebe den US-Behörden das Recht, die Flugzeuge des Russen zu beschlagnahmen, hieß es weiter. Als Handhabe dafür dienen die wegen des Kriegs verhängten US-Exportkontrollen, die auch mehrheitlich in den USA hergestellte Flugzeuge betreffen.

Abramowitschs Boeing befinde sich derzeit in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten, die Gulfstream-Maschine sei in der russischen Hauptstadt Moskau, erklärte das Justizministerium. Damit schien es zunächst mindestens unklar, ob und wann die US-Behörden der Flugzeuge habhaft werden könnten. Gleichzeitig dürfte es künftig schwierig sein, die Maschinen noch international einzusetzen.

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Weil Abramowitschs Flugzeuge im März ohne eine Sondergenehmigung der zuständigen Behörde des US-Handelsministeriums international im Einsatz waren, wurde von der Behörde zudem ein Verfahren eröffnet, das zu einer Strafzahlung führen könnte. Die maximale Höhe der Gebühr sei der doppelte Wert der Flugzeuge, hieß es. Den Wert der Boeing-Maschine gab die US-Justiz mit rund 350 Millionen Dollar an, die Gulfstream soll etwa 60 Millionen Dollar wert sein.

DPA / toh