Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 8 Stunden 17 Minuten
  • Nikkei 225

    38.471,20
    -761,60 (-1,94%)
     
  • Dow Jones 30

    37.798,97
    +63,86 (+0,17%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.056,49
    +379,96 (+0,64%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.865,25
    -19,77 (-0,12%)
     
  • S&P 500

    5.051,41
    -10,41 (-0,21%)
     

USA wollen Asean gegen unkontrollierte Schiffe und Fischerei helfen

PHNOM PENH (dpa-AFX) -Die USA wollen den Ländern der südostasiatischen Staatengemeinschaft Asean helfen, gegen illegale Fischerei und unkontrollierte Schifffahrt vorzugehen. Zu der Initiative gehört die Nutzung von Radiofrequenzen kommerzieller Satelliten, wie der US-Sicherheitsberater Jake Sullivan am Samstag auf dem Flug mit US-Präsident Joe Biden zum Asean-Gipfel in Phnom Penh vor Journalisten im Flugzeug sagte.

Damit könnten Schiffe verfolgt werden, selbst wenn diese ihre automatischen Identifikationssysteme (AIS) abgeschaltet haben. Auch solle die Fähigkeit der Asean-Staaten verbessert werden, auf Katastrophen und humanitäre Krisen reagieren zu können.

Ohne China und seine umstrittenen Territorialansprüche im Südchinesischen Meer zu nennen, betonte Sullivan die Notwendigkeit der "Freiheit der Seeschifffahrt", die Biden mit den Asean-Staaten auf dem Gipfel in der kambodschanischen Hauptstadt diskutieren werde.

Der Sicherheitsberater spielt damit auf den Streit um Inseln und Atolle im Südchinesischen Meer an, das China zu 80 Prozent für sich beansprucht. Auch Asean-Staaten wie Vietnam, die Philippinen, Malaysia erheben Ansprüche auf Inseln. Um für die Freiheit der Navigation einzutreten, operieren immer wieder US-Kriegsschiffe demonstrativ in dem Seegebiet, wobei es wiederholt zu Begegnungen mit chinesischen Marineschiffen kommt.

Durch das rohstoffreiche Südchinesische Meer geht ein Drittel des weltweiten Schiffsverkehrs. Die umstrittenen Inseln und Riffe liegen teils mehr als 800 Kilometer von China, aber nur 220 Kilometer von den Philippinen entfernt. Das internationale Schiedsgericht in Den Haag hat Chinas Ansprüche 2016 als unrechtmäßig abgewiesen. Auch ist illegale Fischerei chinesischer Schiffe ein großes Problem.