Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.740,91
    -96,49 (-0,54%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,16
    -18,41 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.922,50
    +147,12 (+0,39%)
     
  • Gold

    2.407,60
    +9,60 (+0,40%)
     
  • EUR/USD

    1,0668
    +0,0022 (+0,20%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.513,35
    +777,54 (+1,30%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.334,09
    +21,46 (+1,66%)
     
  • Öl (Brent)

    83,04
    +0,31 (+0,37%)
     
  • MDAX

    26.003,09
    -186,35 (-0,71%)
     
  • TecDAX

    3.187,71
    -23,13 (-0,72%)
     
  • SDAX

    13.947,06
    -85,31 (-0,61%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.894,85
    +17,80 (+0,23%)
     
  • CAC 40

    8.023,82
    +0,56 (+0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.421,73
    -179,77 (-1,15%)
     

USA verhängen Sanktionen gegen Irans Telekommunikationsminister

WASHINGTON (dpa-AFX) - Wegen der Internetblockade im Iran hat die US-Regierung Sanktionen gegen Telekommunikationsminister Mohammed-Dschawad Asari-Dschahromi verhängt. Das Finanzministerium in Washington teilte am Freitag mit, etwaiger Besitz des Ministers in den USA werde eingefroren, Geschäfte mit ihm seien untersagt. "Irans Anführer wissen, dass ein freies und offenes Internet ihre Illegitimität offenbart", sagte Finanzminister Steven Mnuchin der Mitteilung zufolge. Asari-Dschahromi habe die repressive Internetzensur vorangetrieben und sei auch an der Überwachung von Oppositionellen beteiligt gewesen.

Wegen landesweiter Proteste gegen höhere Benzinpreise im Iran hatte der Nationale Sicherheitsrat das Internet am vergangenen Samstag gesperrt. Damit sollte verhindert werden, dass Informationen, Bilder und Videos von den Protesten verbreitet werden. Mehr als 80 Millionen Menschen konnten fünf Tage lang weder E-Mails senden oder empfangen noch auf Kurznachrichtendienste oder Google <US02079K1079>-Suchen zugreifen. Die Arbeit der Medien wurde durch die Sperre ebenfalls enorm beeinträchtigt. Auch nach Aufhebung der Sperre gab es am Freitag weiterhin massive Internetstörungen.

Asari-Dschahromi bestätigte, dass das Internet derzeit nur teilweise und nur in ein einigen Teilen des Landes wieder funktioniere. Sein Ministerium versuche jedoch umgehend, alle Verbindungen wieder zu normalisieren. Einen Zeitraum nannte er aber nicht.