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USA sanktionieren nach Putsch in Myanmar auch staatliche Juwelenfirma

WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Regierung hat nach dem Putsch in Myanmar nun auch die staatliche Juwelenfirma des südostasiatischen Landes mit Sanktionen belegt. Die USA seien entschlossen, die Geldquellen der Militärführung trockenzulegen, darunter auch Staatsfirmen, teilte das US-Finanzministerium am Donnerstag mit. Das Unternehmen MGE ist demnach allein für die Regulierung, Förderung und Vermarktung von Jade und anderen Edelsteinen in Myanmar zuständig. Das Land ist unter anderem für den Export qualitativ hochwertiger Jade bekannt.

US-Außenminister Antony Blinken erklärte, die jüngsten Sanktionen seien ein "klares Zeichen an das Militär" in Myanmar (vormals Birma). Die USA würden den Druck auf die Einnahmequellen des Regimes weiter erhöhen, "bis es seine Gewalt aufgibt, alle zu unrecht Festgenommenen freilässt, das Kriegsrecht und den landesweiten Ausnahmezustand aufhebt, die Einschränkungen der Telekommunikation zurücknimmt und Birma wieder auf den Weg der Demokratie bringt", erklärte Blinken.

Die neuen Sanktionen haben unter anderem zur Folge, dass jeglicher Besitz der Firma in den USA eingefroren wird. US-Unternehmen und Personen dürfen keine Geschäfte mit ihnen machen. Durch die Sanktionierung dürften aber auch andere internationale Geschäfte für MGE schwieriger werden, denn viele Unternehmen und Banken schrecken vor Transaktionen mit sanktionierten Firmen und Personen zurück.

Die USA hatten seit dem Putsch in der Nacht zum 1. Februar bereits strenge Exportbeschränkungen für das südostasiatische Land erlassen und Sanktionen gegen etwa ein Dutzend Mitglieder des neuen Führungsapparats und zwei erwachsene Kinder des Anführers der Militärjunta verhängt. Auch zwei Holding-Gesellschaften des Militärs wurden mit Sanktionen belegt.