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USA und Europäer warnen Iran vor Ausbremsen von IAEA-Inspektoren

WASHINGTON/BERLIN/PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Deutschland, Großbritannien, Frankreich und die USA haben den Iran davor gewarnt, den Zugang der Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) zu seinen Anlagen zu beschränken. Dies wäre eine "gefährliche Entscheidung", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der Außenminister der vier Staaten, die am Donnerstag nach Beratungen der Ressortchefs veröffentlicht wurde. Die Minister riefen Teheran eindringlich dazu auf, "die Konsequenzen einer so schwerwiegenden Maßnahme abzuwägen, insbesondere jetzt, da sich neue diplomatische Möglichkeiten eröffnen".

Der Iran hatte die IAEA zu Wochenbeginn darüber informiert, dass er sich von Dienstag nächster Woche an einen zentralen Teil des Abkommens zur Verhinderung einer iranischen Atombombe nicht mehr halten werde. Den Inspektoren soll dann der unbegrenzte Zugang zu Atomanlagen verwehrt werden. Damit bliebe von dem Abkommen de facto nichts mehr übrig.

Das Atom-Abkommen war 2015 zwischen dem Iran sowie den USA, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Russland und China geschlossen worden. Unter Präsident Donald Trump waren die USA einseitig 2018 ausgestiegen. Seit dem Machtwechsel im Weißen Haus gibt es Hoffnung, dass die USA zurückkehren könnten.

Die USA äußerten am Donnerstag erneut Bereitschaft zu Gesprächen mit dem Iran über eine Rückkehr beider Seiten zu den Vereinbarungen des Atomabkommens: Wenn Teheran seinen Verpflichtungen darin wieder uneingeschränkt nachkomme, würden die USA gleichziehen. Die USA seien bereit, mit dem Iran entsprechende Gespräche aufzunehmen. Der Iran wiederum hat zuletzt immer wieder betont, erst nach einem ersten Schritt der USA zu dem Abkommen zurückkehren zu wollen.