Werbung
Deutsche Märkte schließen in 5 Stunden 59 Minuten
  • DAX

    17.669,20
    -168,20 (-0,94%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.895,14
    -41,43 (-0,84%)
     
  • Dow Jones 30

    37.775,38
    +22,07 (+0,06%)
     
  • Gold

    2.397,60
    -0,40 (-0,02%)
     
  • EUR/USD

    1,0662
    +0,0016 (+0,15%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.678,67
    +2.952,26 (+5,11%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.333,18
    +20,56 (+1,59%)
     
  • Öl (Brent)

    83,38
    +0,65 (+0,79%)
     
  • MDAX

    25.843,40
    -346,04 (-1,32%)
     
  • TecDAX

    3.179,76
    -31,08 (-0,97%)
     
  • SDAX

    13.859,81
    -172,56 (-1,23%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.822,23
    -54,82 (-0,70%)
     
  • CAC 40

    7.960,68
    -62,58 (-0,78%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.601,50
    -81,87 (-0,52%)
     

USA: Erzeugerpreise ziehen weiter an - Höchster Anstieg seit Berechnungsbeginn

WASHINGTON (dpa-AFX) - In den USA ziehen die Preise auf Herstellerebene weiter an. Im August stiegen die Erzeugerpreise gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,3 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Das ist der stärkste Zuwachs seit Beginn der Berechnungen im Jahr 2010. Analysten hatten im Schnitt einen Zuwachs um 8,2 Prozent erwartet. Im Vormonat hatte die Rate 7,8 Prozent betragen.

Auch im Monatsvergleich stiegen die Preise, die Hersteller für ihre Waren erhalten, deutlich an. Gegenüber Juli erhöhten sie sich um 0,7 Prozent, nach 1,0 Prozent im Vormonat. Auch hier wurden die Erwartungen von Analysten leicht übertroffen. Ohne Energie und andere im Preis schwankungsanfällige Waren erhöhten sich die Erzeugerpreise um 6,3 Prozent zum Vorjahresmonat und um 0,3 Prozent zum Vormonat.

Getrieben werden die Herstellerpreise durch eine Reihe von Faktoren. Dazu zählen zum Teil drastische Materialknappheiten, die auf Lieferprobleme im weltweiten Handelsverkehr zurückgehen. Für Probleme sorgt seit längerem etwa eine erhebliche Knappheit an Schiffscontainern. Hinzu kommen coronabedingte Teilschließungen von großen chinesischen Verladehäfen.

Die jüngste Entwicklung dürfte die Inflationserwartungen weiter anheizen. Die Erzeugerpreise beeinflussen die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Im Juli waren die Verbraucherpreise auf Jahressicht um 5,4 Prozent angestiegen. Das ist deutlich mehr als das Ziel der Fed von zwei Prozent. Allerdings betrachtet die Notenbank den Anstieg als zeitweilig und durch Sonderfaktoren getrieben. Sie will daher geldpolitisch nicht reagieren.